Eine gute Zahnzusatzversicherung definiert sich nach einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis und damit nach verschiedenen Merkmalen. So sieht ein guter Tarif zum Beispiel auf der einen Seite Top- Erstattungshöhen für Zahnbehandlungen und Zahnersatz vor, aber auch Leistungen für regelmäßige Prophylaxe-Maßnahmen, denn nur so kann die Zahngesundheit auf Dauer gesichert werden. Dies wissen die Versicherungen natürlich und versuchen in ein Tarifpaket möglichst sehr viele Leistungen zu packen und einen guten Preis zu bieten. Doch nicht jede auf den ersten Blick von den Leistungen her gute Zahnversicherung ist letztlich auch für den Verbraucher geeignet. Schwierig wird es nämlich dann, wenn es um die monatliche Belastung geht. Die ist vor allem für Selbstständige sehr hoch, da diese häufig auch einen hohen monatlichen Krankenkassenbeitrag haben, und zwar von fast 400 Euro. Die Höhe des Beitrags für eine Zahnzusatzversicherung definiert sich wiederum nicht über das Einkommen, sondern über Alter und Geschlecht und auch über die Zahngesundheit. Auch die Frage nach bereits vorhandenem Zahnersatz oder der Notwendigkeit nach einer Kfo-Leistung muss sich der Antragssteller gefallen lassen. Denn alle diese Angaben muss der Antragssteller machen, wenn er eine Zahnzusatzversicherung haben möchte.
Bei einigen Anbietern werden keinen Antragssteller aufgenommen, deren Zahnstatus nicht komplett ist. Das heißt schon mit einer Zahnlücke kann man bei einigen Anbietern eine derartige Versicherung nicht erhalten. Und wenn die Versicherung Zahnlücken akzeptiert, dann wird ein Zuschlag berechnet, denn es ist ja zu erwarten, wenn die Wartezeit vorüber ist, dass diese Zahnlücken aufgefüllt und die Eigenbeteiligung an der Zahnarztrechnung erstattet werden soll. Zudem ist die Höhe des Beitrags für eine derartige Versicherung abhängig vom Leistungsumfang, also vom gewählten Tarif. Auch innerhalb einer Gesellschaft kann dabei bei den verschiedenen Tarifen die Spanne der Beiträge von 10 bis 30 Euro reichen, die pro Monat fällig werden. Die Spanne reicht dabei von der Grundversorgung (mit der Erstattung von Zahnbehandlungen und der Prophylaxe-Beteiligung der Versicherung) bis zur Top-Versorgung (mit Erstattung der Kosten für Inlays, hochwertige Zahnfüllungen, Wurzelbehandlungen ob nun mit oder Aussicht auf Erfolg und damit mit oder ohne die Beteiligung der Krankenkassen mittels Festzuschuss, Onlays, Implantaten und sonstigen Leistungen wie einer Vollnarkose, also von kassenunabhängigen Leistungen).
Wenn ein Antragssteller auf der Suche nach einem guten Tarif ist, dann sollte er auf keinen Fall nur auf die Beitragshöhe achten. Entscheidend ist in der Regel die Höhe der Leistung, die man im Verhältnis zum Beitrag erhalten kann. Tarife mit höheren Leistungen, insbesondere diejenigen, die auch die Kosten für Zahnimplantate zu im Schnitt 85 Prozent übernehmen, sind vom Beitrag wesentlich höher, als die Tarife der Grundversorgung, die lediglich Zahnbehandlungen und die Prophylaxe nur zu einem geringen Teil erstatten. Insbesondere der Bereich der Prophylaxe wird von einigen Versicherungsgesellschaften doch recht stiefmütterlich behandelt. Nur einen Zuschuss von ca. 50 Prozent der Kosten, die real anfallen, wobei sich dies auch nur auf eine Behandlung bezieht. Deshalb ist auch abzuwägen, ob nicht ein höherer Tarif genommen wird, weil es auch in diesem Bereich dann einen höheren Zuschuss gibt. Bei nur wenigen Tarifen wird im Übrigen die Prophylaxe 100 Prozent übernommen. Denn diese Kosten, die man dennoch zu zahlen muss, sollte man grundsätzlich vor dem Abschluss einer derartigen Versicherung im Überschlag aufaddieren und dann nachrechnen, was man bezahlt, wenn man sich für den höheren Tarif entscheidet. Doch grundsätzlich bedeutet mehr Leistung durch den Tarif auch einen höheren Beitrag. Auch aufgrund der Erstattungsbegrenzungen lässt sich leicht ausrechnen, wie teuer ein Zahnzusatzversicherung wirklich ist. Ideal wäre natürlich, wenn die Zahnzusatzversicherung keine Begrenzung der Anzahl der Zahnimplantate und Inlays vorsehen würde. Doch auch dies erhält man bei keiner Versicherung. Die Versicherungen, die aber in recht hoher Anzahl Zahnimplantate bezahlen in einem Versicherungsjahr, haben meist auch noch recht günstige Beiträge.
Etwas höhere Beitragskosten muss der Versicherte bezahlen, wenn er eine Zahnzusatzversicherung mit Sofortleistung wählt. Das bedeutet, dass im Bezug auf die Leistungen sofort nach Vertragsabschluss hier ein Antrag durch den Versicherten gestellt werden kann. Die Tarife mit Sofortleistung haben also keine Wartezeit wie andere Tarife, die zwischen 3 und 8 Monaten liegen. Dies bedeutet, dass diese Versicherungen auch die Kosten erstatten für Zahnbehandlungen, die bereits unmittelbar nach dem Vertragsabschluss aufgenommen werden. Denn in diesen Fällen ist es in der Regel so, dass der Zahnarzt die Diagnose bereits vor dem Vertragsabschluss gestellt hatte.
Sie finden hier eine Übersicht der häufigsten Probleme in der Zahnmedizin. Wählen Sie unten ein Thema und erhalten alle Antworten über diese Thematik:
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie eine kurze Kundenrezension bei Google hinterlassen. Diese Rezension ist für mich ein Anreiz meine Webseite zu verbessern. Bewerten Sie bitte einfach diesen Artikel und stelle Sie mir Ihre Frage innerhalb Ihrer Google-Bewertung. Vielen Dank!
Hier können Sie mich bewerten:
Kosten-beim-Zahnarzt.de/bewerten
Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
1. Die mit einem * (Anzeige/Werbung) oder auf Amazon verweisende Links sind Partner-/Anzeigenlinks. Es handelt sich Affiliate-Links und Google Adsense Werbung mit denen wir eine Provision erzielen können. Über diese Einnahmen finanzieren wir die Betriebskosten dieser Webseite.
2. Die Inhalte auf unserer Webseite ersetzen keine Beratung durch einen Arzt. Suchen Sie bei Problemen immer einen Fachmann auf.