» Welche Kosten die Zahnzusatzversicherung übernimmt, hängt vom gewählten Tarif ab.
» Laut Umfrage besitzen 30,8 Prozent der Befragten auf kosten-beim-zahnarzt.de eine Zahnzusatzversicherung.
» Vorwiegend günstige Zahnzusatzversicherungen decken nur kleine Zahnbehandlungen sowie die Prophylaxe ab.
» Ohne Zahnzusatzversicherung zahlte die Mehrheit der Befragten laut Statistik zwischen 1.000 und 1.500 Euro für ihr Zahnimplantat.
» Einige Versicherungen zahlen einen Zuschuss von 60 Prozent für das Implantat, andere Zahnzusatzversicherungen übernehmen die vollständige Kostenerstattung.
» Im Tarif lesen die Versicherten, in welcher Höhe ihre Versicherung die Erstattung anbietet; im Regelfall liegt diese bei 60 bis 85 Prozent.
» Die Mehrheit der Versicherungen begrenzt die Kostenübernahme auf vier bis sechs Implantate.
» Gute Tarife bieten Allianz oder Ergo Direct an, allerdings existiert in den ersten Versicherungsjahren ein geringer Zahnversicherungsschutz.
Wie hoch die Kosten sind und wie gut die Leistungen einer Zahnzusatzversicherung kommt auf den
Tarif an. Die Anbieter haben meist mehrere Pakete, unter denen die Antragssteller ihren Tarif wählen
können gleich zu Beginn. Auch der Wechsel innerhalb von einer Gesellschaft ist möglich,
beispielsweise dann, wenn der gewählte Tarif doch nicht den Vorstellungen bzw. den Wünschen des
Versicherten entsprach. Dabei gibt es allerdings immer auch einige Problemfälle, sprich Kosten, die
auch die Zahnzusatzversicherungen nur dann übernehmen, wenn man den richtigen Tarif gewählt
hat.
30 % unserer Leser haben eine Zahnzusatzversicherung.
Denn nicht in allen Tarifen ist zum Beispiel die Kostenerstattung von Zahnimplantaten enthalten.
Auch wenn man auf den ersten Blick meint allgemein mit einer noch so günstigen
Zahnzusatzversicherung sich den Status eine Privatpatienten beim Zahnersatz erkauft zu haben, denn
gerade die günstigen Pakete enthalten nur die auch für die Versicherung letztlich günstigen
Leistungen, wie kleinere Zahnbehandlungen, die Prophylaxe - womit jemand, der keine größeren
Zahnprobleme und vor allem keine Zahnlücken hat, auch prima zurechtkommt über viele Jahre
hinweg.
Wenn sich aber nun der Zahnstatus massiv verschlechter und Zähne abbrechen oder herausfallen,
dann erkennen die meisten erst, dass sie auch bei der Zahnzusatzversicherung eigentlich eine
schlechte Wahl getroffen haben und unterversorgt sind. Dies trifft vor allem dann zu, wenn es darum
geht Zahnlücken mit Zahnimplantaten aufzufüllen. Dabei hat der Zahnarzt mit dieser Art Zahnersatz
einen sehr geringen Aufwand. Was vor allem zu Buche schlägt sind die hohen Materialkosten und die
Dienstleistung, die das Dentallabor dafür berechnet. Locker kommen so für ein einziges
Zahnimplantat mehrere tausende Euro zusammen. Die Krankenkasse beteiligt sich daran
kostenmäßig nur mit dem Festzuschuss, der sich allerdings nicht auf die hochwertigen
Zahnimplantate bezieht, sondern auf die Regelversorgung, die mit Zahnkronen oder Zahnbrücken
gelöst werden müsste. Da aber schon einmal eine Zahnzusatzversicherung vorhanden ist, möchten
die meisten Versicherten natürlich auch eine höherwertige Versorgung haben, weil sie schließlich
von den Kosten, die ihnen durch die Eigenleistung an der Zahnarztrechnung entstehen, dadurch
entlastet werden.
23 % unserer Leser haben ca. 1.000 bis 1.500 für ihr Zahnimplantat bezahlt.
Wenn aber Zahnimplantate gewünscht werden irgendwann, muss der Versicherte
möglichst schon bei Antragsstellung vorsorgen und einen entsprechenden Tarif wählen. Zu beachten
ist dabei der Prozentsatz, der für Zahnimplantate übernommen wird. Die Unterschiede zwischen den
Angeboten sind gerade in diesem Bereich sehr stark. Während einige Anbieter nur 60 Prozent der
Kosten für Zahnimplantate übernehmen, zahlen andere eine 100prozentige Erstattung. Bei wieder
anderen Anbietern muss ein zusätzlicher Tarif gebucht werden, was natürlich auch wiederum weitere
Kosten bedeutet was die Höhe des Beitrags angeht.
Die meisten Zahnzusatzversicherungen begrenzen aber grundsätzlich ihre Erstattung gerade wenn es um Zahnimplantate geht. Grund dafür ist, dass es einfach nicht im Verhältnis steht zum Beitragssatz, der möglichst bei dieser Art von Versicherung niedrig gehalten werden soll. Viele Versicherungen bieten nur eine 60 bzw. 85prozentige Erstattung bei Zahnimplantaten an. Oder es sind konkrete Erstattungshöhen in Euro angegeben, bis zu denen die Versicherung Zahnimplantate zahlt. Da wird es besonders schwer durchzusetzen, dass man sogar zwei Implantate bezahlt bekommt, was allerdings gar nicht so selten vorkommt. Denn hat man sich im Gebiss erst einmal für eine Versorgungsform entschieden hat, möchte man schon auch für einen anderen Problemzahn die gleiche hochwertige Versorgung. Daher sollte der Antragssteller darauf achten, was in den Vorgaben steht was Zahnimplantate angeht.
Eine weitere Varianten, durch die die Anbieter von Zahnzusatzversicherungen versuchen sich vor der Kostenübernahme zu drücken ist, dass sie nur eine gewisse Anzahl von Implantaten erstatten. Es gibt bei fast allen Anbietern hier Begrenzungen. Diese liegen in der Regel im Bereich von 4 bis 6 Implantaten.
Zu den Anbietern, die Zahnimplantate schon im Grundpaket erstatten gehört die Allianz mit ihren beiden Tarifen ZahnBest und ZahnPlus. Allerdings liegt in beiden Tarifen der Erstattungshöchstbetrag im 1. Versicherungsjahr bei 400 Euro bzw. 500 Euro. Im 2. Versicherungsjahr erhöht sich dieser Erstattungshöchstbetrag um 50 Prozent. Im 3. Versicherungsjahr entfallen dann die Erstattungshöchstbeträge.
Ergo Direkt zahlt im Rahmen des Tarifs "Zahn-Ersatz" für Zahnimplantate 90 Prozent der Kosten, die der Versicherte normalerweise als Eigenanteil zu zahlen hätte. Allerdings im
Man sieht also, auch bei den Versicherungen, die immer wieder zu den Testsiegern zählen - meist eben in anderen Bereichen - erhält man eine nur geringe Erstattung vor allem in den ersten Versicherungsjahren, wenn es um Zahnimplantate geht.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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