» Das Inlay dient dazu, einen von Karies befallenen Zahn zu rekonstruieren; es erfordert vor dem Einsetzen eine vollständige Kariesentfernung.
» Die Zahnfüllungen bestehen beispielsweise aus Keramik oder Gold, wobei Letzteres mit einer großen Haltbarkeit einhergeht.
» In einer Umfrage bezahlten 50 Prozent der Befragten für ihr letztes Inlay zwischen 600 und 1.000 Euro.
» Die Eigenbeteiligung für eine Zahnfüllung liegt im Schnitt zwischen 50 und 100 Euro.
» Hochwertige Inlays sind temperaturbeständig und ähneln der natürlichen Zahnfarbe; zudem weisen sie eine Haltbarkeit von zehn bis 15 Jahren auf.
» Bei 54 Prozent der Umfrageteilnehmer bezuschusste die Krankenkasse das Inlay.
» Eine weitere Statistik zeigt, dass sich die Mehrzahl der Patienten für ein Inlay aus Keramik entscheidet.
» Keramikinlays zählen zu den hochwertigen, nicht zur Regelversorgung gehörenden Zahnfüllungen, weshalb Patienten von der Krankenkasse lediglich den Festzuschuss bewilligt bekommen.
Ein Inlay ist eine Zahnfüllung zur Behandlung von Karies. Diese wird im Labor hergestellt und dient der Rekonstruktion des Zahnes. Bei Inlays handelt es sich um sogenannte Einlagefüllungen, die in einem zahntechnischen Labor bzw. mit der Hilfe neuester Computertechniken auch direkt in der Zahnarztpraxis angefertigt werden. Um ein Inlay einzusetzen ist es allerdings nötig, dass eine Kariesentfernung durchgeführt wird und danach noch so viel Zahnsubstanz übrig bleibt, dass der mit dem Inlay gefüllte Zahn auch den Kaudruck aushalten wird. Inlays werden aus Keramik oder Gold hergestellt. Insbesondere den Inlays aus Gold wird größte Haltbarkeit nachgesagt. Eingebracht werden derartige Inlays aber nur im Seitenzahnbereich. Doch sie halten auch größte Kaubelastungen aus und schädigen durch ihre Weichheit gegenüberliegende Zähne nicht. Während Gold-Inlays so etwas wie ein Statussymbol sind, verleihen Keramik-Inlays dem Gebiss eine perfekte Ästhetik. Das ist es, worauf es den Patienten ankommen, wenn sie sich gegen eine für sie eigentlich kostenlose Lösung für Zahnfüllungen mit Amalgam, Glasionomerzement oder Kompomer entscheiden. In diesen Fällen zahlt die Krankenkasse nämlich die kompletten Kosten. Die Kosten für Inlays fallen nicht unter die Regelversorgung wenn es um Zahnfüllungen geht.
Insbesondere eignet sich die Einlagenfüllung mit Keramik für die Versorgung von Defekten im
kaudruckübertragenden Seitenzahnbereich. Die Keramik-Inlays kommen heute vornehmlich aus dem
Computer, d.h. sie werden mittels Digitaltechnik direkt in der Zahnarztpraxis gefertigt. Ganz billig
sind die Inlays für den Patienten, der sich zahnfarbene Füllungen wünscht, aber nicht.
30 % haben durchschnittlich zwischen 50 und 100 Euro
für Ihre Zahnfüllung hinzubezahlt.
Dabei sollte die
Wahl auf die Keramik-Inlays fallen, weil diese Temperaturreize nicht weiterleiten und über Jahre
hinweg farbbeständig bleiben. Die Lebensdauer von einem Inlay beträgt 10 bis 15 Jahre. Der Zahnarzt
übernimmt für die Inlays eine Gewährleistung von 2 Jahren. Das heißt gibt es an dem Inlay binnen
dieser Zeit einen Schaden, trägt der Zahnarzt bzw. seine Versicherung die Kosten. Dies trifft
insbesondere zu, wenn es zu einem Keramikbruch kommt. Weder Krankenkasse noch Patient werden
dann mit Kosten belastet. Jeder Zahnarzt verfügt über eine entsprechende Versicherung und muss
auf Inlays eine derartige Gewährleistung geben.
Frage | Antwort |
---|---|
Was kosten Inlays im Durchschnitt ? | Die Kosten schwanken stark, der Preis hängt vom Material ab. Patienten sollten mit 250-700 Euro Kosten für Veneers rechnen. |
Was ist günstiger - Inlay oder konventionelle Zahnkrone ? | Wenn es sich um eine einfache Stahlkrone handelt, kann diese günstiger sein als ein Inlay, zudem übernimmt die Krankenkasse einen Teil der Kosten. |
Wie hoch der Preis für Inlaybrücken ? | Inlaybrücken kosten im Schnitt zwischen 900 und 2.000 Euro. |
Wie viel kosten Inlays aus Gold und Keramik ? | Keramikinlays kosten zwischen 250-500 Euro, Goldinlays zwischen 300-700 Euro. |
Was ist der Unterschied zwischen Inlay und Zahnkrone ? | Das Inlay ist eine Einlagefüllung, die in den beschädigten Zahn eingesetzt wird, während es sich bei der Zahnkrone um eine Kappe handelt, die auf einen defekten Zahn durch Abschleifen aufgebracht wird. |
Wie viel zahlt die Krankenkasse hinzu ? | Bei einer Zahnkrone liegt der Zuschuss zwischen 134 und 270 Euro, beim Inlay zahlt die Krankenkasse zwischen 30 und 50 Euro. |
Wie viel zahlen für ein Inlay im Falle von Hartz IV und Arbeitslosigkeit ? | Inlays übernimmt die Krankenkasse, wie auch bei erwerbstätigen Kassenpatienten, für Arbeitslose nicht. |
Wirkt sich ein Bonusheft kostenmindernd aus ? | Das hängt von der Versicherung ab, in der Regel findet bei Inlays keine Kostenminderung statt, bei einigen Bonusheften erhöht sich der Zuschuss um 20 Prozent. |
Welches Material für ein Inlay ist am günstigsten ? | Keramik und Kunststoff sind die günstigsten Materialen für ein Inlay. |
Kostenunterschiede Inlay zwischen Frontzahn und Backenzahn | Frontzähne werden in der Regel mit einer Kunststofffüllung und nicht mit einem Inlay versorgt, preislich ist die Behandlung von Frontzähnen deshalb günstiger. |
Der Aufwand für die Einbringung der Inlays ist nicht groß. Es wird hierfür ein spezieller Kleber
verwendet. Allerdings handelt es sich bei den Keramik-Inlays um Zahnersatz, den die Krankenkasse
nicht übernimmt. Es handelt sich um eine reine Privatleistung, die der Zahnarzt dem Patienten in
Rechnung stellt. Wenn es sich allerdings bei dem zu behandelnden Zahn um einen
behandlungsbedürftigen Zahn handelt, der sonst verloren gehen würde, kann der Zahnarzt die
Leistung auch über die Versichertenkarte abrechnen mit der jeweiligen Krankenkasse.
Inlay Material überwiegend aus Keramik, da sehr lange haltbar. Aus Gold und Kunststoff eher weniger.
Der Patient
muss dann die Mehrleistung bezahlen. Denn die Keramik-Inlays sind keine Regelversorgung im Sinne
der Krankenkassenleistungen. Die Kosten pro Keramik-Inlay liegen in einem Rahmen von 300 bis 700
Euro. Damit handelt es sich bei den Keramik-Inlays um die teuersten Zahnfüllungen, die ein Zahnarzt
anbietet für den Seitenzahnbereich. Im Frontzahnbereich können Inlays nicht eingebracht werden.
Die hohen Kosten sind natürlich für sehr viele Patienten ein Grund zu einer anderen Zahnfüllung zu
greifen. Für Keramik-Inlays wird von den Herstellern eine Lebensdauer von 10 bis 30 Jahren
bescheinigt.
Wer sich aus Gründen der Ästhetik für ein Inlay aus Gold entscheidet, der hat eigentlich eine gute
Wahl getroffen. Denn von den Kosten her sind die Gold-Inlays erstaunlicherweise günstiger, als die
Inlays aus Keramik. Dennoch ist die Versorgung mit einem Gold-Inlay mit einem hohen Aufwand
verbunden. Der Zahnarzt muss nämlich gewissermaßen freihändig eine Form im Zahn mit der Hilfe
von einem feinen Diamantschleifer erzeugen. Hierdurch wird die Zahnsubstanz der Pfeilerzahn aber
im Vergleich zu einer Vollkrone deutlich geschont. Verwendet wird für die Schaffung von Gold-Inlays
eine Goldlegierung, da reines Gold zu weich ist, damit daraus beständige Gold-Inlays hergestellt
werden könnten. Enthalten sind in der Gold-Legierung kleine Mengen Platin, Silber, Zink, geringe
Mengen Zinn und Iridium sowie Rhenium und Indium sowie Palladium.
Mehr als 63% sind mit ihrem Inlay zufrieden.
Kupfer wird schon seit den
1970er Jahren nicht mehr in diese Legierungen eingebracht. Ob ein Gold-Inlay verwendet kann oder
nicht hängt von der späteren Position im Mund und der Mundhygiene sowie vom Zerstörungsgrad
des betroffenen Zahnes ab. Von der Krankenkasse können die Kosten für Gold-Inlays sogar
übernommen werden, wenn eine nachgewiesene Amalgamunverträglichkeit vorliegt oder eine
nachgewiesene Unverträglichkeit durch Materialien, welche für die Befestigung zahnfarbener
Keramik- oder Kunststoff-Inlays dienen.
Lediglich 38% kennen den Unterschied zwischen konventionelle Zahnfüllung und Inlay.
Doch Gold-Inlays sind natürlich hier nicht die erste Wahl,
weil es noch weitere kostengünstigere Materialien gibt, mit denen Zahnfüllungen in diesem Fall
durchgeführt werden können. Die Gold-Inlays werden nur auf Patientenwunsch angefertigt im
Allgemeinen. Zuvor wird ihre Verwendung natürlich vom Zahnarzt empfohlen bzw. vorgeschlagen.
Insbesondere werden Gold-Inlays auch verwendet bei Kavitäten an den Molaren (hinteren
Backenzähnen) im Oberkiefer oder bei Kavitäten an den Prämolaren (vorderen Backenzähnen) im
Oberkiefer. Aber auch bei Kavitäten an den Molaren und Prämolaren im Unterkiefer können Gold-
Inlays zum Einsatz kommen. Insbesondere werden Gold-Inlays für die Füllung von großen Löchern im
Seitenzahnbereich verwendet.
Das Preis-/Leistungsverhältnis von Gold-Inlays ist eigentlich ideal. Den Gold-Inlays wird eine
Verweildauer im Gebiss von mehr als 20 Jahren bescheinigt. Das heißt die Kosten können sich über
einen langen Zeitraum im Vergleich zu anderen Zahnfüllungen kompensiert haben. Wer allerdings
Gold in seinen Zähnen haben möchte bzw. eine Goldlegierung, der muss auch einiges dafür bezahlen.
Es handelt sich bei Gold-Inlays um keine Regelversorgung für Zahnfüllungen, die die Krankenkasse
übernimmt.
41% bekommen vom Zahnarzt ein Inlay angeboten.
Die Krankenkasse zahlt lediglich die Kosten für eine plastische Füllung, zum Beispiel aus
Amalgam. Der höhere Betrag, der für Gold-Inlays vom Zahnarzt berechnet wird, geht zu Lasten des
Patienten. Die Kosten für eine derartige Goldgussfüllung liegen je nach Größe zwischen 250 und 500
Euro. Das bedeutet, dass zwei Goldfüllungen schon bis zu 1000 Euro kosten können. Und wird
irgendwann eine weitere Zahnfüllung fällig, erhöht sich der Posten auf 1500 Euro. Je nach Größe der
Inlays werden 1 Gramm oder 4 Gramm Goldlegierung benötigt.
46% würden immer wieder gerne ein Inlay haben wollen.
Der Preis für das Gold richtet sich
nach dem aktuellen Goldpreis, der an der Börse ermittelt wird. Da nicht zu erwarten ist, dass der
Goldpreis in absehbarer Zeit ins Bodenlose sinkt, werden wohl auch die Kosten für die Inlays aus Gold
bzw. Goldlegierungen weiterhin sehr hoch sein. Die Kostenübernahme der Krankenkasse an einer
Zahnfüllung ändert sich dabei nicht. Hierbei handelt es sich anders als bei anderen
zahnmedizinischen Leistungen um keinen Festzuschuss. Denn die Krankenkasse zahlt, wenn der Zahn
erhalten bleiben kann durch die Einbringung einer Zahnfüllung, die Kosten dafür.
Leistungen und Zuschüsse mit und ohne Bonus | Betrag in Euro |
---|---|
Material-und Laborkosten Goldinlay und Zahnarztleistung: | 500,00 Euro |
Festzuschuss für Regelversorgung ohne Bonus: | 35,00 Euro |
Festzuschuss für Regelversorgung mit Bonus: | 45,00 Euro |
Eigenanteil ohne Bonus: | 465,00 Euro |
Eigenanteil mit Bonus: | 447,00 Euro |
Die Kosten für den Goldpreis richten sich nach den Tagespreisen für Edelmetall. Benötigt werden für ein Inlay rund 1 bis 4 Gramm.
Leistungen und Zuschüsse mit und ohne Bonus | Betrag in Euro |
---|---|
Material-und Laborkosten Goldinlay und Zahnarztleistung: | 700,00 Euro |
Festzuschuss für Regelversorgung ohne Bonus: | 35,00 Euro |
Festzuschuss für Regelversorgung mit Bonus: | 45,00 Euro |
Eigenanteil ohne Bonus: | 665,00 Euro |
Eigenanteil mit Bonus: | 647,00 Euro |
Leistungen und Zuschüsse mit und ohne Bonus | Betrag in Euro |
---|---|
Material-und Laborkosten Goldinlay und Zahnarztleistung: | 600,00 Euro |
Festzuschuss für Regelversorgung ohne Bonus: | 35,00 Euro |
Festzuschuss für Regelversorgung mit Bonus: | 45,00 Euro |
Eigenanteil ohne Bonus: | 565,00 Euro |
Eigenanteil mit Bonus: | 547,00 Euro |
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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