» Im Gegensatz zur Amalgamfüllung gehört die Kunststoff- oder Kompositfüllung nicht zur Regelversorgung.
» Laut Statistik entschieden sich 59,1 Prozent der Umfrageteilnehmer bei ihrer letzten Zahnfüllung für eine Kunststofffüllung.
» Befindet sich der zu behandelnde Zahn im Frontzahnbereich, erweist sich die Kompositfüllung als Regelversorgung, sodass die Krankenkasse sie voll bezahlt.
» Im hinteren Zahnbereich übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nur den Festzuschuss für die Zahnfüllung.
» Die Haltbarkeit einer Kunststofffüllung liegt zwischen sechs und zehn Jahren.
» Kunststofffüllungen warten mit einer guten Verträglichkeit auf.
» Viele Patienten bitten ihren Zahnarzt, eine bestehende Amalgamfüllung durch eine Kunststofffüllung zu ersetzen; vorwiegend aus optischen und gesundheitlichen Gründen.
» Für das Ersetzen der Amalgamfüllung bezahlte die Mehrheit der Befragten laut Statistik zwischen 50 und 100 Euro.
Wenn Zähne von Karies befallen sind, können kleine oder auch größere Löcher im Zahn entstehen. In den meisten Fällen ist die Zahnsubstanz schon von den Bakterien abgefressen und das Loch droht sich zu vergrößern. In diesen Fällen muss eine Zahnfüllung her, um den Zahn zu reparieren und zu stabilisieren. Dabei lässt sich ein derartiges Loch im Zahn mit unterschiedlichen Materialen füllen. Das Mittel der Wahl - und damit die Regelversorgung ist für die GKV hier die Amalgamfüllung. Diese Art von Zahnfüllung wird von den Krankenkassen voll bezahlt.
Anders sieht es mit den sogenannten andersartigen Füllmaterialien aus, wozu auch die Kunststofffüllungen zählen. Es besteht dabei auch die Möglichkeit, dass Kunststofffüllungen von der GKV vollständig übernommen werden. Ob die Kosten für Kunststofffüllungen von der GKV aber vollständig übernommen werden, ist davon abhängig, wo sich der zu behandelnde Zahn befindet. Im Frontzahnbereich werden Kunststofffüllungen von der GKV voll bezahlt und gelten damit sogar als Regelversorgung. Im hinteren Mundbereich übernimmt die Krankenkassen nur einen Teil der Kosten. Und zwar in der Höhe, wie viel eine Amalgamfüllung kosten würde. Es bleibt in diesem Fall für den Patienten ein Eigenanteil übrig, den er direkt an den Zahnarzt zahlen muss. Bei der Regelversorgung kommt es eben nicht auf die Ästhetik an, sondern auf die Funktionalität von einer Leistung, die der Zahnarzt erbringt.
Und eine Amalgamfüllung erfüllt nach dem Leistungskatalog eben die Funktion, die benötigt wird, um das Zahnloch zu
schließen und dafür zu sorgen, dass es hier zu keinen Entzündungen kommt, weder am Zahn, noch im Zahn und auch nicht am
Zahnfleisch drum herum. Die Kunststofffüllung ist dabei ein klassisches Beispiel dafür, wie die Krankenkasse letztlich
sehr viel Geld sparen könnte mit den Jahren. Denn im Vergleich zur Amalgamfüllung entstehen bei der Verwendung von
Kunststofffüllungen keine Überschnitte an der Zahnsubstanz, die nötig sind, weil die Amalgamfüllung gegen Abzugskräfte
verkeilt werden muss. Zudem sind Kunststofffüllungen nicht schädlich für die Mundflora und den Menschen an sich. Die mit
Quecksilber belasteten Amalgamfüllungen indes können den menschlichen Körper auf Dauer schon belasten, auch die
Krankenkassen betonen, dass die Amalgamfüllungen völlig unschädlich sind.
67.9 % haben ihre Amalgamfüllungen aus Gesundheitsgründen ersetzen
lassen. 41 % finden, dass es nicht so hübsch aussieht mit Amalgam
Teils müssen wegen der Unverträglichkeit
von Quecksilber aber viele Amalgamfüllungen entfernt und beispielsweise gegen höherwertige Zahnfüllungen, wie aus
Kunststoff, ausgetauscht werden. Hierfür muss die Krankenkasse die Kosten tragen, wenn es sich um einen nachgewiesene
Unverträglichkeit handelt. Viele Verbraucher sind heute bereit für ihre Zahnfüllungen einen höheren Preis zu zahlen.
Kunststofffüllungen sind dabei meist deren erste Wahl. Denn sie zeichnen sich vor allem durch einen lange Lebensdauer
und eine sehr gut Biokompatibilität aus. Von Kunststofffüllungen sind allergische Reaktionen im Übrigen nicht zu erwarten.
Dennoch gehören die Kunststofffüllungen eben nur zum Teil zu den Kosten, die die GKV laut dem Leistungskatalog nur unter
bestimmten Voraussetzungen von den Kosten her übernimmt.
Die Kunststofffüllungen werden heute aber trotz ihrer höheren Kosten gerne gewählt, weil sie die Möglichkeit zu einer zahnfarbenen Optik bieten und damit zu einer schöneren Ästhetik im Mund. Was die Kunststofffüllungen dabei eben recht teuer macht im Vergleich zur Regelversorgung mit einer Amalgamfüllung ist das zeitaufwändige Mehrschichtverfahren, mit der die Füllung in das Zahnloch eingebracht wird. Das heißt es ist eigentlich der zeitliche Mehraufwand, warum diese Füllungen aus Kunststoff im Vergleich zur Regelversorgung so teuer sind. Mit der Mehrfarbentechnik kann dabei eine Kunststofffüllung auch dem Farbton der übrigen Zähne sehr gut angepasst werden,und zwar insbesondere im Bezug auf die Helligkeit und auch hinsichtlich der Transluzenz, also der partiellen Lichtdurchlässigkeit. Die sehen aus, wie echte und vor allem gesunde Zähne. Dabei sind die Kunststofffüllungen zwar teurer als Amalgamfüllungen, eignen sich aber nicht nur für die Füllung von Löchern, sondern auch für Reparaturen in allen Bereichen des Kiefers.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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