» Zahnfüllungen aus Gold eignen sich vorwiegend für die Backenzähne und gelten als das verträglichste Material für den menschlichen Körper.
» Das Gold wirkt antibakteriell und kann somit der weiteren Bildung von Karies im betroffenen Zahn entgegenwirken.
» In einer Umfrage gibt die Mehrheit der Teilnehmer an, für eine Zahnfüllung zwischen 50 und 100 Euro als Eigenleistung zu finanzieren.
» Bei Goldfüllungen existieren kaum Abnutzungserscheinungen, sodass ihre Haltbarkeit bei 25 bis 30 Jahren liegt.
» Bei Goldfüllungen liegen die Kosten pro Füllung im Durchschnitt bei 280 Euro.
» Goldfüllungen gehören nicht zur Regelversorgung, sodass die gesetzliche Krankenkasse nur den Festzuschuss finanziert.
» Nur 4,4 Prozent der Befragten entscheiden sich laut Statistik für eine Zahnfüllung aus Gold.
» Bei einer Goldhämmerfüllung bringt der Zahnarzt die Goldplättchen schichtweise an und befestigt sie mithilfe der Kaltschweiß-Methode.
Goldfüllungen werden insbesondere im Backenzahnbereich eingesetzt und ausschließlich aus Gold
hergestellt. Von der Ästhetik her gesehen sind Goldfüllungen daher sehr schön, wobei wer
zahnfarbene Zahnfüllungen bevorzugt, der kann sich eben nicht für Goldfüllungen entscheiden. Die
Verwendung von Goldfüllungen gilt dabei als die ideale Form für den Erhalt von Zähnen. Denn durch
die Beschaffenheit des Materials kann der weiteren Bildung von Karies effektiv vorgebeugt werden.
Denn Gold verhindert das Anhaften von Bakterien und ist auch das verträglichste Metall für den
menschlichen Körper.
30 % haben durchschnittlich zwischen 50 und 100 Euro
für Ihre Zahnfüllung hinzubezahlt.
Allergien auf Gold sind nicht bekannt und auch Abnutzungserscheinungen
treten nur im sehr geringen Maße auf. Goldfüllungen zeichnen sich insbesondere durch eine
Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren aus. Viele Patienten sehen in Goldfüllungen aber auch Nachteile.
Hierzu gehört insbesondere, dass Gold Wärme leitet und die gelbliche Farbe des Goldes meist dann
doch nicht den Vorstellungen des Patienten entspricht. Die meisten bevorzugen dann eher doch die
zahnfarbenen Zahnfüllungen und greifen nur sehr selten auf Goldfüllungen zurück. Dabei verlieren
die Goldfüllungen über die Jahre hinweg kaum ihre Farbe.
Ein Grund dürften auch die Kosten sein, die mit der Einbringung von Goldfüllungen verbunden sind.
Denn es handelt sich hierbei nicht um die Regelversorgung der Krankenkassen. Diese sieht
Amalgamfüllungen als Regelversorgung vor. Wenn Goldfüllungen gewünscht werden, trägt die
Krankenkasse den Anteil an Kosten, die eine Amalgamfüllungen kosten würde. Den Differenzbetrag
zur Zahnarztrechnung geht zu Lasten des Patienten. Das heißt dieser muss die höherwertige
Zahnfüllung aus eigener Tasche bezahlen.
Die Kosten für eine Goldfüllungen liegen bei 280 Euro pro Füllung. Davon kann der gesetzlich
versicherte Patient den Festzuschuss der GKV in Abzug bringen. Den Restbetrag muss er aus eigener
Tasche bezahlen.
Verwendet wird für die Einbringung von Goldfüllungen die sogenannte Furniertechnik. Diese beruht
auf dem Prinzip eine Basis aus Schwamm-Gold (auch Mat-Gold genannt) herzustellen, welche
anschließend mit der Hilfe von einem Furnier aus Foliengold bedeckt wird. Das Mat-Gold wird dabei
sehr hart kondensiert, aber meist nicht vollkommen porenfrei verdichtet. Der schnelle Aufbau der
Füllung ist aus diesem Grund aber garantiert. Das Foliengold sorgt letztlich für eine homogene und
dichte Füllungsoberfläche.
Eine Variante der Goldfüllung, die noch einmal ein bisschen teurer wird, ist die Goldhämmerfüllung.
Für deren Einbringung in das Loch im Zahn verwendet der Zahnarzt dünne Goldfolien. Diese ähneln
denen, wie man sie vom Vergolden von Gegenständen her kennt. Im Rahmen der Einbringung der
Goldhämmerfüllung setzt der Zahnarzt Schicht für Schicht aus diesen Goldfolien auf das Loch und
verbindet diese mit der Hilfe der Kaltschweiß-Methode. Hierfür benutzt der Zahnarzt einen speziellen
Hammer, woher auch die Bezeichnung für diese Art von Zahnfüllung kommt. Diese Methode ist sehr
zeitaufwändig und erfordert vom Zahnarzt auch Fingerspitzengefühl. Es kommt hier auf die Größe
des Defekts an, wie lange die Behandlung dauert. Es kann aber schon bis zu zwei Stunden dauern bis
das Loch gefüllt ist und der Biss stimmt. Hierfür muss der Patient immer wieder sagen, ob er es jetzt
als angenehm empfindet. Bei den Goldhämmerfüllungen gilt wahrhaftig: Wer schön sein will muss
leiden. Denn der Patient muss schließlich über die gesamte Behandlungsdauer hinweg den Mund
geöffnet halten und die leichten Einschläge ertragen. Die Goldhämmerfüllung wird vorwiegend für
kleine Löcher im Zahn angewandt. Allerdings gibt es heute nur noch wenige Zahnärzte, die
Goldhämmerfüllungen in ihrem Portfolio haben.
67 % sind mit ihrer Zahnfüllung zufrieden.
Der Zeitaufwand für einen Patienten ist einfach zu
hoch. Derartigen Goldfüllungen werden dabei eine Haltbarkeit von 30 Jahren bescheinigt. Hinzu
kommt, dass diese Methode recht fehleranfällig ist. Für den Massenmarkt ist sie einfach nicht
konzipiert. Das Problem ist, dass bald überhaupt keine Goldhämmerfüllungen wahrscheinlich mehr
angeboten werden, weil diese im Rahmen des Studiums der Zahnheilkunde heute auch gar nicht
mehr gelehrt werden. Es gibt nur noch die Möglichkeit des Besuchs von freiwilligen Kursen in den
Semesterferien an einer Privatuniversität. Die Goldhämmerfüllung gilt heute sogar mehr oder
weniger als Geheimtipp, wenn man einen Zahnarzt kennt, der diese noch ausführt.
Dabei gibt es die Goldhämmerfüllung schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Damals wurde die Goldhämmertechnik als Goldstopftechnik bezeichnet. Damals war sie für nur wenige Menschen erschwinglich. In den USA geht der Trend heute weg von den Amalgamfüllungen und hin zu den Goldfüllungen, die auch als gesundheitlich verträglicher eingestuft werden. Die sogenannten Goldstopf-Füllungen sind auch als bioverträglich bekannt. Bei dieser Art von Zahnfüllungen kommt es auch nicht zu Entzündungen am Zahnfleischrand, wie dies bei anderen Füllungen manchmal zu beobachten ist.
Die Krankenkasse beteiligt sich an den Kosten für diese Methode nicht. Sie zahlt lediglich dem
Zahnarzt den Kostenteil, der für die Regelversorgung, eine Amalgamfüllung, anfallen würde.
Wegen des hohen zeitlichen Aufwands und der Präzision, mit der gearbeitet werden muss, berechnet
der Zahnarzt den 2,3fachen Satz nach GOZ. Die Kosten, die dadurch für eine Goldhammerfüllung
entstehen, liegen daher bei ca. 125 Euro. Hinzu kommen dann noch die Kosten für das Gold, für die
Anästhesie, den Kofferdam und weitere zahnärztliche Leistungen. Es kommt auch auf die Größe des
Zahnlochs an, das behandelt werden muss. Denn je größere das Zahnloch ist, desto mehr Gold muss
verwendet werden. Wenn alle Kosten addiert werden kommt man pro Zahn auf einen Betrag von ca.
300 Euro.
Als Alternative zu anderen Zahnfüllungen wird die Goldhämmerfüllung von Zahnärzten, die geduldig
genug sind, diese auszuführen, empfohlen, wenn kleine Defekte in der Kaufläche der Backenzähne
vorhanden sind oder zum Verschluss von kleinen Löchern an den Glattflächen der ersten
Backenzähne. Ideal sind Goldhämmerfüllungen auch als Füllung von kariösen Grübchen an den
unsichtbaren Innenseiten der Schneidezähne und bei Zahnhalskaries an einem einzelnen Zahn.
Ästhetisch schön sehen diese Zahnfüllungen auch als Verschluss von nachträglich behandelten
bereits überkronten Zähnen aus.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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