» Laut Statistik entschieden sich 59,1 Prozent der Befragten für eine Zahnfüllung aus Kunststoff.
» Die Amalgamzahnfüllung erstattet die Krankenkasse komplett.
» Über 58 Prozent der Umfrageteilnehmer entschieden sich dazu, ihre Amalgamfüllung zu ersetzen.
» Über 67 Prozent der Leser ersetzten die Zahnfüllung aus Amalgam, da sie eine Gesundheitsgefährdung befürchteten.
» Kunststoff eignet sich als Füllmaterial im Frontzahnbereich, als Zahnhalsfüllung sowie als Okklusalfüllungen, um Kauflächen zu restaurieren.
» In einer Umfrage fühlen sich 23 Prozent der Teilnehmer nicht mit der Haltbarkeit ihrer Zahnfüllung zufrieden.
Schon vor fast 5000 Jahren hatte Silber einen sehr hohen Stellenwert und um 660 n. Chr. herum
wurden erste Versuche unternommen mit Silberamalgam Zähne zu füllen. Bei Silberamalgam handelt
es sich um eine Vermischung einer Feilung aus Silber und Zinn mit Quecksilber. Es waren schließlich
die Chinesen, die Silber in der Medizin verwendeten im 12. Jahrhundert nach Chr. Silber war damals
der Garant für ein wirkungsvolles Mittel gegen Infektionen und Entzündungen. Es war vor allem der
Adel, der sich Silber in die Zähne füllen ließ. Damals waren es die Bader in den Badeanstalten und in
den Palästen, die dafür sorgten, dass die Menschen zu einer Zahnfüllung kamen.
59 % unserer Leser haben eine Zahnfüllung aus Kunststoff.
Heute sind es mehr
oder wenigen die Krankenkassen, die schon einen Teil dazu beitragen, dass die Verbraucher sich für
die eine oder andere Zahnfüllung entscheiden. Denn nicht für alle Zahnfüllungen treten die
Krankenkassen kostenmäßig wirklich ein. Dabei suchen die meisten Betroffenen eine Zahnfüllung, die
nicht nur das Loch verschwinden lässt, sondern auch optisch gut aussieht und verträglich ist.
Dies kann man von der Amalgamfüllung nun wirklich nicht sagen. Dabei wird diese Art der
Zahnfüllung zu 100 Prozent von den Krankenkassen der GKV übernommen. Die Feilungsmischung
besteht hier aus mindestens 40 Prozent Silber und maximal 32 Prozent Zinn sowie 30 Prozent Kupfer
und maximal 5 Prozent Indium, aber auch 3 Prozent Quecksilber. Dabei wurde seit der Mitte des 20.
Jahrhunderts Kupfer statt Silber verwendet für die Amalgamfüllungen. Doch dies geschah nur
kurzeitig, da später wieder Silber verwendet wurde, wegen der besseren Verträglichkeit. Der Grund,
warum Amalgamfüllungen von der Krankenkasse erstattet werden, ist die Zeit, die der Zahnarzt
benötigt, um diese Zahnfüllung einzubringen.
58,7 % der Leser haben sich ihre Zahnfüllungen aus Amalgam ersetzen lassen.
Allerdings hat die Amalgamfüllung den Nachteil, dass
sie nicht bei allen Patienten beliebt ist, da sie im Ruf steht gesundheitsschädlich zu sein. Was in
Deutschland aber noch immer hochgehalten wird, ist in anderen Ländern längst verpönt. Denn schon
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als in den USA der -Amalgamkrieg- ausbrach. Dies führte
zu einem Verbot von Amalgams als Füllmaterial für Zähne in den USA für eine lange Zeit. Und die
Diskussion in Deutschland darum ist schon seit den 1920er Jahren am brodeln. Doch eine
grundsätzliche Gesundheitsgefährdung konnte über all die vielen Jahre hinweg nicht nachgewiesen
werden.
Wer Amalgamfüllungen nicht möchte oder eine Allergie gegen Quecksilber nachweisen kann, der hat auch noch die Möglichkeit Kunststofffüllungen sich einsetzen zu lassen. Denn diese dienen der zahnfarbenen Versorgung von kariösen Defekten, und zwar sowohl im Frontzahn- als auch im Seitenzahnbereich. Diese Zahnfüllungen werden in plastischem Zustand in das Zahnloch eingebracht und erhärten dort. Vorteilhaft ist hier natürlich, dass die zahnfarbene Versorgung möglich ist und dass es zu einer Stabilisierung der Zahnsubstanz führt durch den dentinadhäsiven Verbund. Und im Vergleich zu Amalgam ist diese Füllung natürlich auch quecksilberfrei. Doch die Nachteile liegen in der vergleichsweise zeitaufwändigen Mehrschichttechnik, welche aber durch die hohe Bioverträglichkiet wieder ausgeglichen wird. Die Kunststofffüllungen können dabei sowohl im Bezug auf die Helligkeit, wie auch den Farbton und die Transluzenz (die partielle Lichtdurchlässigkeit) abgestimmt werden. Werdend werden Kunststofffüllungen insbesondere als Frontzahnfüllungen einschließlich Eckaufbauten und auch als Zahnhalsfüllungen, also auch für die Versorgung keilförmiger Putzdefekte und für Okklusalfüllungen zur Restauration der Kauflächen sowie als Approximalfüllung zur Restauration von Zahnzwischenraumdefekten. Und auch wenn es um ästhetische Zahnumformungen geht, dann kann die Kunststofffüllung hier wertvolle Dienste erweisen. Zu beachten sind aber auch mögliche Komplikationen, wie ein Austrocknung des Dentins oder ein Fehler beim Auftragen von Primer und eine nicht ausreichend lange Polymerisation, aber auch die falsche Schichtung und eine Pulpareizung über die Dentinkanälchen sowie eine auftretende Aufbissempfindlichkeit und eine Füllungsfraktur bei zu großer Füllung und / oder Randabbrüche oder Randspaltbildungen.
Die Regelversorgung mit Zahnfüllungen ist aus dem Grund eben nicht ganz ohne Makel. Dennoch kann die Amlagamfüllung und die Kunststofffüllung kostenlos erhalten werden. Und dies gilt eben nicht nur für Hartz IV Empfänger oder Schüler und Studenten, sondern für alle GKV-Versicherten, da diese Zahnfüllungen zur Grundsicherung gehören im Rahmen der Zahnheilkunde.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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