Zahnkronen sollte ein Zahnarzt optimal individuell anpassen. Sie dürfen nicht zu fest, aber auch nicht zu locker sitzen. Damit ein perfekter Sitz garantiert ist, verwendet der Zahnarzt meist zuerst einmal ein Provisorium. Wenn das ordentlich funktioniert, wird die nach selbigem Muster im Labor gefertigte endgültige Krone fest eingesetzt. Im Großen und Ganzen soll eine Zahnkrone um die zwanzig Jahre oder sogar ein ganzes Leben lang halten. In einzelnen Fällen kommt es jedoch vor, dass die Krone sich löst und vom Zahn abfällt.
34% haben schon mal ihre Zahnkrone verloren
Unter normalen Bedingungen können Patienten mit einer Zahnkrone alles machen, was auch mit gesunden Zähnen üblich ist. Dabei spielt eine wichtige Rolle, um welche Krone es sich handelt beziehungsweise welches Material der Zahnarzt für die Herstellung benutzt hat. Wichtig ist ebenfalls eine korrekte und sorgfältige Pflege der Zähne und des Mundraumes. Sollte es vorkommen, dass eine Zahnkrone von Anfang an nicht richtig halten will, liegen die Ursachen möglicherweise in einer suboptimalen Vorarbeit durch den Zahnarzt oder in einer ungenauen Arbeit durch das Dentallabor. Sämtliche vorbereitenden Maßnahmen zur Erstellung von Zahnersatz müssen mit äußerster Präzision erfolgen. Das geht schon beim Abdrucknehmen durch eine/n Zahnarzthelfer/ - in los. Dieser rote Faden zieht sich bis zum Meister im Dentallabor, der die endgültige Krone für den dauerhaften Einsatz fertigen muss. Wenn ein Verantwortlicher die Arbeit an irgendeiner Stelle ungenau überträgt, kann als Konsequenz die Krone schlecht sitzen oder sogar herausfallen. Nicht nur schlechte Qualität bei der Arbeit des Dentallabors oder Zahnarztes sind Gründe für das Verlieren einer Zahnkrone.
Manchmal verlieren Patienten eine Krone aufgrund ihres persönlichen, ungünstigen Biss-Verhaltens. Wer zum Beispiel sehr häufig
verzehrt, beansprucht seine Zahnkrone wesentlich heftiger als Patienten, die um klebende Bonbons einen weiten Bogen machen und eher zu weicheren Nahrungsmitteln greifen. Neben privaten Essgewohnheiten können sich auch Bissverhältnisse mit zunehmendem Alter verändern oder verschlechtern. Sie können zudem gar genetisch bedingt sein. Für die Herstellung von langlebigen Zahnkronen bei solchen Patienten sollte der Zahnarzt diese Konditionen erkennen und gemeinsam mit dem kooperierenden Dentallabor die jeweils trefflichen Strategien erarbeiten.
Spürt ein Patient, dass die Zahnkrone sich im Mund lockert, kann er sie häufig mit der Zunge oder den Fingern nach einer gewissen Weile herausnehmen. Im schlechtesten Fall kann es Patienten passieren, dass sich eine Krone während einer Mahlzeit löst und er sie mit dem Essen umgehend verschluckt. Egal ob die Krone noch da ist oder nicht, der Gang zum Zahnarzt ist unvermeidlich. Eine herausgefallene Zahnkrone sollte der Arzt umgehend ersetzen bzw. schnell wieder reparieren. So ärgerlich es auch sein mag, wenn eine solche Situation an einem Wochenende oder im Urlaub passiert, so unumgänglich ist es doch, den Notdienst in Anspruch zu nehmen. Wer das absolut vermeiden möchte, kann versuchen, eine einfache Krone vorübergehend mit Zahnpasta selbst provisorisch zu reparieren. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass die Krone doch noch verschluckt wird. Ist die Krone beim Herausfallen zerbrochen, muss sie sowieso vom Arzt mit speziellem Kunststoff repariert oder komplett neu hergestellt werden. Die genauen Gründe für den Verlust der Krone können nur der Zahnarzt und das Dentallabor identifizieren. Um auszuschließen, dass sich ein Herausfallen wiederholt, können Patienten auf dauerhaften Zahnersatz wie
ausweichen. Darüber hinaus sollten Patienten auf eine bestmögliche Kaufunktion achten und eine besondere Belastung der neuen oder wiedereingesetzten Zahnkrone vermeiden.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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