Auch früher noch, als die Barbiere die Zähne behandelten, war es so, dass wenn Zahnersatz
gewünscht wurde, dies immer teurer war, als wenn ein Zahn gezogen wird. Das ist natürlich auch
heute noch so, wobei die Zahnärzte in ihrem Berufsethos stehen haben, dass sie statt einen Zahn zu
ziehen diesen erhalten. Denn ein Gebiss mit vielen Lücken ist ästhetisch nicht schön anzusehen und
fördert auch nicht gerade die Karriere oder wenn es ums Privatleben geht. Doch Zahnersatz ist heute
ein wahres Luxusprodukt geworden. Nach Einschätzung von Experten wird dieser Luxus zudem in den
letzten Jahren immer teurer.
Mehr als 90 % empfinden die Zahnarztkosten als zu teuer.
Denn die Kosten für Zahnkronen, Brücken und auch für Zahnimplantate
steigen immer weiter an. Und die Patienten müssen daher einen immer höheren Anteil an den
Kosten tragen, da es wohl in den nächsten Jahren dahingehend keine Änderung geben wird, dass die
Krankenkasse sich anders als mit dem Festzuschuss an den Kosten für Zahnersatz beteiligt. Allein in
den letzten Jahren ist Zahnersatz um deutlich mehr als 20 Prozent teurer geworden. Dies führte
dazu, dass die Durchschnittskosten für Zahnersatz (Kosten) zum Beispiel im Jahr 2009 ca. 1400 Euro betrugen,
was schon allein seit 2005 einem Anstieg von 18 Prozent entspricht. Dabei liegt der durchschnittliche
Kostenanteil der Patienten bei 60 Prozent.
Zu den Gründen, weshalb der Eigenanteil an Zahnersatz bei den Patienten so hoch ist, hat damit zu
tun, dass diese mit der Regelversorgung, also wobei der Festzuschuss 50 Prozent der Kosten decken
würde, nicht ästhetische gesehen zufrieden ist. Dies führt dazu, dass die meisten sich für einen
höherwertigen Zahnersatz entscheiden und aus diesem Grund ein höhere Eigenleistung tätigen
müssen. Denn auch für ein Zahnimplantat zahlt die Krankenkasse nur einen Festzuschuss. Und zwar
in der gleichen Höhe, wie auch für Zahnkronen und Zahnbrücken, nur dass Zahnimplantate eben
wesentlich teurer sind, da sie echter aussehen. Ein weiterer Grund, warum der Eigenanteil der
Patienten so hoch ist, hat auch damit zu tun, dass Zahnärzte den Patienten geschickt teuren
Zahnersatz verkaufen (wobei der Berufsethos ihnen verbietet den Patienten etwas aufzuschwätzen).
Doch die Empfehlungen des Zahnarztes nehmen viele Patienten an und fragen nicht lange nach was
den eigentlich eine Regelversorgung kosten würde.
45 % unserer Leser haben bei Ihrem Zahnarzt versucht, die
Zahnarztkosten zu reduzieren.
Denn der Zahnarzt argumentiert hier sehr
geschickt und nimmt die Lebensdauer von höherwertigem Zahnersatz als Vorwand, damit sich die
Patienten für diesen entscheiden, was sie dann meist auch tun. Aus diesem Grund wird von den
Krankenkassen auch immer wieder die mangelnde Transparenz bei der Beratung im Vorfeld einer
derartigen Behandlung bemängelt. Diese sind nämlich der Meinung, dass Zahnersatz nicht teuer ist,
weil sie selbst nur einen Festzuschuss leisten, sondern weil die Beratung der Zahnärzte darauf abzielt
höherwertige Materialien verwenden zu lassen. Auch Verbraucherzentralen bemängeln, dass es
sonst nirgendwo im Gesundheitswesen eine derartige Aufspaltung in Basisversorgung und privat zu
zahlende Premiumbehandlungen gibt, wie beim Zahnersatz. Denn alles was über die
Regelversorgung hinausgeht, hat der Patient im Rahmen einer privaten Zahnarztleistung selbst zu
zahlen.
Im Bezug auf das Zahnarzthonorar selbst ist es so, dass die Zahnärzte im Rahmen der GOZ seit 2012
auch Steigerungsfaktoren berechnen dürfen. Dies führt häufig dazu, dass wenn ein Zahnarzt eine
Behandlung tatsächlich als recht schwierig einschätzt sogar den Steigerungsfaktor 3,5 statt 2,3 vom
Basiswert in Ansatz bringt bei der Rechnung. Und dies führt dann zu einer recht hohen Rechnung für
Zahnersatz.
61 % unserer Leser verstehen ihre Zahnarztrechnung nicht.
Denn alles was über die Regelversorgung hinausgeht, also zum Beispiel ein
Zahnimplantat, ist eine Privatleistung und der Zahnarzt darf hier nach seiner Einschätzung über die
Schwierigkeit auch einen höheren Steigerungsfaktor in Ansatz bringen, muss den Patienten darüber
aber im Vorfeld informieren.
Ein weiterer Grund, warum Zahnersatz in den letzten Jahren so teuer geworden ist, hat aber auch damit zu tun, dass die Material- und Laborkosten gestiegen sind. Doch auch dies ist wiederum mit einem gewachsenen Qualitäts- und Gesundheitsbewusstsein der Patienten begründbar von Seiten der Dentallabore. Dabei haben in anderen Bereichen - auch in der Medizin - neue technische Entwicklungen auch zum Teil finanzielle Entlastungen gebracht. Doch offenbar in diesem Bereich nicht. Die Dentallabore lassen sich die Anschaffung von neuen Geräten entsprechend teuer bezahlen indem sie die Kosten für die Herstellung von Zahnersatz drastisch in die Höhe schrauben. Und kaum ein Patient weiß, dass es die hohen Material- und Laborkosten sind, die letztlich bis zu 70 Prozent (meist 60 Prozent) der Gesamtkosten vom Zahnersatz ausmachen.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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