» Grundsätzlich übernimmt die Krankenkasse nicht die Kosten für ein Zahnimplantat, sodass der Patient ausschließlich den Zuschuss der Regelversorgung erhält.
» Die Kostenhöhe hängt von der Schwere der Operation und den einzusetzenden Materialien ab.
» Laut einer Umfrage, bot die Zahnarztpraxis 40 Prozent der Befragten eine günstige Alternative zum Implantat an.
» Der Eigenanteil bei den Implantatskosten erhöht sich beispielsweise durch knochenaufbauende Maßnahmen, wobei die Kostenplanung bei den Patienten individuell verläuft.
» Bei den Zahnimplantaten wählen die Behandelten zwischen Modellen aus Titan und Keramik, wobei letztere mit höheren Kosten einhergehen.
» Verschiedene Maßnahmen beeinflussen den Endpreis eines Zahnimplantats: Diagnostik, Schablonenherstellung, Materialkosten sowie die Honorarleistung für den Zahnarzt.
» Insgesamt kann sich der Eigenanteil für ein Zahnimplantat auf über 1.000 Euro belaufen.
Die Kosten für ein Zahnimplantat zahlt grundsätzlich nicht die Krankenversicherung. Das heißt diese
zahlt lediglich die Kostenbeteiligung für die Regelversorgung. Da es sich bei einem Zahnimplantat um
einen höherwertigen Zahnersatz handelt, ist es nicht möglich, dass der Patient hier eine geringe
Eigenleistung erbringen wird. Dabei hängen die Kosten dann auch noch maßgeblich von der
Schwierigkeit der Operation ab. Aber auch die eingesetzten Materialien spielen hier eine Rolle. Dank
der heutigen technischen Möglichkeiten im Bezug auf die Herstellung von Zahnersatz kann man beim
Zahnimplantat natürlich auch zwischen der einfachsten Variante und der Luxusausführung wählen.
Die Höhe des Eigenanteils für ein Zahnimplantat sind natürlich auch davon abhängig, wie viel die
Krankenkasse letztlich an Zuschuss zahlt. Dies kann sehr unterschiedlich sein. Der befundsorientierte
Festzuschuss für die Regelleistung wird allerdings kaum die Kosten decken, die für das Zahnimplantat
anfallen.
40 % haben von ihrem Zahnarzt eine Alternative zu
Zahnimplantaten angeboten bekommen.
Mehr Glück hat dann schon der Versicherte, der über 5 bzw. 10 Jahre sein Bonusheft
ordnungsgemäß geführt und regelmäßig den Zahnarzt aufgesucht hat für die
Vorsorgeuntersuchungen. In diesem Fall gewährt die Krankenkasse nämlich einen höheren
Festzuschuss von noch einmal 20 bzw. 30 Prozent. Die Zahnimplantate an sich sind eine reine
Privatleistung, die der Zahnarzt entsprechend in Rechnung stellen kann. Diese Kosten landen
natürlich auch erst einmal auf dem Heil-und Kostenplan, durch die Krankenkasse sieht, welchen
Zahnersatz der Patient tatsächlich gewählt hat.
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Da ein Zahnimplantat ein Zahnersatz (Kosten) ist, der individuell ist, kann im Bezug auf die ungefähre Höhe
des Eigenanteils kaum eine Aussage gemacht werden. Allerdings können sich die Kosten der
Eigenbeteiligung ganz schnell auf 2000 bis 2500 Euro belaufen. Wenn allerdings noch
knochenaufbauende Maßnahmen durchgeführt werden müssen, kann sich der Betrag auch schnell
verdoppeln. Doch hier gilt: Jede Planung für ein Zahnimplantat ist individuell, ebenso wie die
Eigenleistung, die der einzelne Patient dafür letztlich aufbringen muss. Die Kosten hier belaufen sich
auf ca. 150 Euro bis 200 Euro. Das ist keine Regelversorgung und wird nicht von der GKV getragen.
Aber nur in den Fällen nicht, wenn ohne Knochenaufbau ein anderer günstiger Zahnersatz
durchgeführt werden könnte. Die Honorarleistung des Zahnarztes ist in diesem Fall gar nicht so hoch.
Diese liegt bei ca. 100 Euro bis 300 Euro. Wenn eine Entnahme eines Knochenblockes nötig ist,
können diese Honorarkosten aber bis auf 1.000 Euro steigen.
Unterschieden werden muss dann auch noch, zwischen den Titan- und Keramik Zahnimplantaten.
Auch hier gibt es wesentliche Unterschiede. Und zwar sind Keramik Zahnimplantate wesentlich
teurer, als die Zahnimplantate aus Titan. Entsprechend sind die Keramik Varianten auch mit höheren
Eigenleistungsbeträgen verbunden. Bei den Kosten kommt es zudem auch noch darauf an, welches
Diagnoseverfahren verwendet wird.
Auch auf die Stelle im Gebiss, wo das Zahnimplantat gesetzt werden muss, ist natürlich
entscheidend. Im Frontzahnbereich kann ein Zahnimplantat bis zu 3000 Euro kosten und ein
Einzelzahnimplantat im Seitenzahnbereich bis zu 2500 Euro. Die Implantatgetragene Brücke kommt
dann aber auch schon leicht mal auf bis zu über 4000 Euro.
Der Patient muss dabei für die Diagnostik/Planung, also für die Befundaufnahme mit Kosten zwischen 150 Euro und 350 Euro rechnen. Wenn die 3-dimmensionale Diagnostik angewandt wird, fallen für die Computertomographie ca. 150 Euro bis 250 Euro an. Wird indes die Digitale Computertomographie DVT verwendet, erstrecken sich die Kosten sogar in einer Dimension von ca. 300 Euro bis 400 Euro. Für die Schablonenherstellung für die navigierte Implantologie muss der Patient mit Kosten von 150 Euro bis 250 Euro rechnen. Allein schon bis dahin fallen hohe Kosten an, die nicht im Leistungskatalog der GKV enthalten sind. Die Honorarleistung für den Zahnarzt selbst liegt inklusive Materialkosten dann bei 650 Euro bis 1500 Euro je Implantat. Was das Zahnimplantat letztlich wirklich teuer macht, sind die kleinen Dinge, wie der Bohrer, das OP-Verbrauchsmaterialien und vieles andere, das schon mal Kosten von ca. 100 Euro bis 300 Euro bedeuten kann. Und auch die Laborkosten von 650 Euro sind natürlich nicht zu verachten.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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