» Laut einer Umfrage wissen 65,2 Prozent der Befragten nichts von Nebenwirkungen durch Zahnimplantate.
» Die intraoperativen Nebenwirkungen treten während des Eingriffs auf und führen beispielsweise zu Schmerzen oder Taubheitsgefühlen an Kiefer und Zunge.
» Über 41 Prozent der Umfrageteilnehmer litt an einer Entzündung durch ein Zahnimplantat.
» Postoperative Nebenwirkungen zeigen sich nach dem Einsetzen des Zahnersatzes und zeichnen sich durch Schwellungen und Schmerzen aus.
» Die Periimplantitis erweist sich als chronische Entzündung des Implantats und führt schlimmstenfalls zu dessen Verlust.
» Laut Statistik bezahlten 23 Prozent der Patienten 1.000 bis 1.500 Euro für ihr letztes Zahnimplantat.
Befürchtungen oder Ängste zu haben, dass bei einem operativen Eingriff etwas passiert, sind selbstverständlich. Eine Implantation ist dabei jedoch eine der sichersten und erfolgversprechendsten Methoden der Medizin. Die Komplikationsraten gemessen an den eingesetzten Implantaten sind in Deutschland sehr gering. Dies gilt auch für Zahnimplantate. Festzuhalten ist ebenfalls, dass sich über 90 % aller Zahnimplantate noch zehn Jahre nach dem Eingriff im Mund befinden. Trotz allem ist eine gründliche Planung wichtig, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Bei den intraoperativen Nebenwirkungen handelt es sich um solche, die während der Operation auftreten. Dazu gehören vor allem Verletzungen des Unterkiefernervs oder des Zungennervs. Ein Taubheitsgefühl der Unterlippe oder Zunge sind Folgen dieser Verletzungen. Ebenso können andere Zähne oder Blutgefäße betroffen sein und beschädigt werden.
41% hatten schon einmal eine Entzündung durch ein Zahnimplantat.
Postoperative Nebenwirkungen treten nach der Operation auf. Hierzu gehören die üblichen Risiken. Schmerzen, Schwellungen oder im schlimmsten Fall eine Infektion der Wunde können dabei unter anderem auftreten. Schwerwiegender ist eine chronische Entzündung des Implantates, die so genannte Periimplantitis. Diese Erkrankung hat einen möglichen Implantatsverlust zur Folge.
Mögliche Faktoren der Risikoerhöhung sind im Folgenden aufgeführt:
Nebenwirkungen lassen sich nicht komplett vermeiden. Bei einer Implantation eines Zahnes handelt es sich schließlich um einen operativen Eingriff. Eine sorgfältige Planung und Besprechung der Operation ist jedoch ein wichtiger Bestandteil der Behandlung und sollte nicht vernachlässigt werden. Im Vordergrund steht der Eingriff, doch auch die Nachbehandlung ist ein zentraler Aspekt. Da die Möglichkeit besteht, verschiedene Implantattypen diverser Materialien zu verwenden, sind hierfür Vor- und Nachteile im Vorfeld mit dem Zahnarzt zu besprechen.
Ein Blick in diverse Foren über Zahnimplantate verrät viel über Ängste vor Komplikationen, aber auch Erfahrungen mit dem Umgang auftretender Nebenwirkungen.
Manche Leser*innen berichten davon, keine Probleme nach der Implantation zu haben. Andere wiederum berichten von Schlafproblemen oder Lähmungserscheinungen. Die Materialwahl des Implantates führt dabei in manchen Fällen zu Komplikationen, da Unverträglichkeiten auftreten. Der Rat vieler Leser*innen ist daher, die Auswahl des Implantates mit dem Arzt und der Krankenkasse zu klären und eine Einschätzung zur Qualität des Produktes zu erhalten. Im Allgemeinen raten Leser*innen trotz möglicher Nebenwirkungen zu einer Zahnimplantation als Lösung problematischer Zähne.
Treten Nebenwirkungen wie Taubheitsgefühle oder Schwellungen, Blutergüsse etc. auf, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Der Großteil der Nebenwirkungen verschwindet nach ein paar Tagen und hat keine weiteren Folgen für Ihre Gesundheit. Sind die Schmerzen groß, rate ich Ihnen, leichte schmerzmildernde Mittel einzunehmen und besonders auf Ihre Mundhygiene zu achten. Befürchten Sie allerdings einen Implantatsverlust oder ist dieser bereits aufgetreten, wenden Sie sich sofort an Ihren behandelnden Arzt.
Um Nebenwirkungen vermeiden zu können, sind andere Aspekte wichtig zu betrachten. Meiner Meinung nach beginnt die Implantation mit der Auswahl des behandelnden Arztes. Machen Sie sich vor der Behandlung ein Bild von den Verhältnissen und am besten ebenfalls von den Erfahrungen anderer Patienten. Außerdem finde ich es wichtig, sich mit Implantatstypen zu beschäftigen und die möglichen Nebenwirkungen mit Ihrem Arzt zu besprechen. Eine sorgfältige Planung ermöglicht es Ihnen, auf auftretende Nebenwirkungen besser zu reagieren, um diese zeitnah zu behandeln.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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