Viele Menschen benötigen früher oder später Zahnersatz. Dann stehen sie vor einer schwierigen Entscheidung: welche Vor- und Nachteile bringt ein Implantat-getragener Zahnersatz mit sich? In der Regel informiert der behandelnde Zahnarzt den Patienten ausführlich über seine Möglichkeiten. Eine Übersicht finden Sie aber ebenso hier.
Eine Implantat-Behandlung ist mittlerweile eine Standard-Prozedur für Implantologen. Experten geben ein geringes
Risiko der Behandlung an. Schmerzen haben Betroffene in den meisten Fällen nur wenige Tage nach dem Einsatz des Implantats.
Diese werden durch Schmerzmittel und Kühlung der betroffenen Stelle erträglich gehalten. Es scheint, als würde sich der
Eingriff lohnen. Ein Implantat bringt immerhin eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Methoden mit sich:
Neben den genannten Vorzügen bringen Zahnimplantate ebenso einige Nachteile mit sich. Als größter Nachteil erweist sich
häufig der Fakt, dass Implantate nicht für jeden Kiefer und damit nicht für jeden Patienten geeignet sind. Bei Rauchern
beispielsweise, aber ebenso durch Knochenkrankheiten, ist der Kieferknochen eventuell nicht so beschaffen, dass er ein
Implantat halten kann. Zudem ist die Mundpflege extrem wichtig um die Haltbarkeit eines bereits eingesetzten Implantats
zu gewährleisten, aber ebenso um die Behandlung überhaupt zu ermöglichen.
Immerhin 38% können mit den Nachteilen von Zahnimplantaten leben.
Der gesamte Mundraum muss im Vorhinein
gereinigt werden, da das Implantat sehr empfindlich auf schlechte Hygieneverhältnisse reagiert. Die Behandlung selbst
erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist ein operativer Eingriff. Das bringt natürlich Risiken mit sich. Beispielweise
kann es sein, dass der Patient das Anästhetikum nicht verträgt oder der Arzt bei der Behandlung Nerven beschädigt. Nach
der Behandlung gibt es weitere Risiken.
Zum Beispiel kann das Implantat vom Körper abgestoßen werden und es droht der Verlust des Zahnersatzes. Durch Knochenschwund und die Narbenbildung an der Wunde sind in diesem Fall die Voraussetzungen für ein erneutes Implantat schlechter als zu Beginn. Bei Betroffenen, bei denen die Behandlung erfolgreich verlief und die keinen Implantats-Verlust fürchten müssen, gilt es zu bedenken, dass die Verbindung von Implantat zum Kieferknochen extrem starr ist. Der Druck beim Kauen wird nicht wie bei normalen Zähne abgefedert, sondern ungebremst an den Kiefer übertragen. Das kann zu einer Überbelastung des Kiefermuskels und Gelenks führen. Zu guter Letzt ist eine Implantats-Behandlung kostspielig.
Viele Leser*innen schildern positive Erfahrungen mit ihren Zahnimplantaten. So berichtet eine Betroffene zum Beispiel von relativ langanhaltenden Schmerzen nach der Operation, -danach hatte ich aber nie wieder Probleme und bin mit dem Implantat rundum zufrieden.
Ich empfehle vor der Behandlung ein ausführliches Gespräch mit dem Zahnarzt Ihres Vertrauens zu führen und Information außerdem aus anderen Quellen, wie zum Beispiel dem Internet oder einem zweiten Arzt einzuholen. Viele der Risiken und Nachteile können gut vor Behandlung eingeschätzt, vielleicht sogar ausgeschlossen werden. Insgesamt spricht dann mehr für, als gegen ein Zahnimplantat.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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