Sie kennen viele Ursachen, die den Verlust der natürlichen Zähne bedingen können. Das Fehlen von Zähnen schränkt oftmals die Lebensqualität deutlich ein. Eine populäre Methode, um die Kaufunktion zu erhalten und ein ästhetisches Aussehen zu bewahren ist die Verwendung von Zahnimplantaten. Ein Implantat ersetzt eine eigene Zahnwurzel in Funktion und Beschaffenheit. In Deutschland greifen die meisten Zahnärzte zu Implantaten, die die Form einer Schraube aufweisen. Es gibt jedoch ebenfalls alternative Modelle.
Insgesamt verfügt die Zahnmedizin weltweit über mehr als 200 Implantat-Typen für Zahnersatz. Nicht nur die Materialien und Arten - selbst die Formen unterscheiden sich zum Teil sehr offensichtlich. Außerdem gibt es unterschiedliche Beschaffenheit hinsichtlich der Oberflächen und diverse Verankerungsmechanismen. Einige frühe Implantat-Modelle sind inzwischen ausgemustert und kommen nicht länger zum Einsatz. Weit verbreitet sind dennoch die Implantate, die in ihrem Querschnitt einer runden Schraube ähneln.
Ein Zahnimplantat, das ein Schraubgewinde besitzt, funktioniert beim Einbringen in den Kieferknochen rotationssymmetrisch. Der Chirurg bringt die künstliche Schraubwurzel mithilfe eines rotierenden Instrumentes schonend in den Knochen ein. Das Implantat und der Kieferknochen unterliegen bei diesem Verfahren einer äußerst geringfügigen Formveränderung. Sie können sich gut vorstellen, dass ein Implantat ohne Schraube nicht so leicht im Kiefer zu verankern ist.
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Damit ein Zahnimplantat langfristig im Kiefer verankert bleibt und eine anschließende ausgewogene Kräfteverteilung und Belastung aushält, muss es in Durchmesser und Länge zu den vorliegenden klinischen Voraussetzungen des Patienten passen. Der Oralchirurg pflanzt ein Implantat ohne Gewinde durch Druck, ein spezielles Pressverfahren, oder das Aufschneiden oder -bohren des Kiefers in den Knochen ein. Weil der Aufwand für zylinderförmige Zahnimplantate wesentlich komplizierter und größer ist als für Schrauben, kommen letztgenannte Modelle häufiger zum Einsatz.
Die weit gefächerte Produktpalette von Implantat-Systemen erlaubt unzählige Alternativen für die Versorgung mit Zahnersatz. Außergewöhnliche und weniger gebräuchliche Aufbauteile, Schrauben oder Schraubendreher werden lediglich von versierten Zahnärzten erfolgreich beherrscht. Nur wenige Implantate kommen komplett ohne eine Verschraubung der Aufbauteile für den endgültigen Zahnersatz aus. Eine besondere Verankerungstechnik sowie einen selteneren Behandlungsablauf im chirurgischen Bereich haben sogenannte Bicon-Systeme. Hierbei kommen keine verschraubten Einzelteile zum Einsatz. Eine so bezeichnete Konus-Verbindung sorgt für sicheren Halt. Die Haftkraft des Zahnersatzes entsteht durch das Einklopfen der einzelnen notwendigen Teile in die künstliche Zahnwurzel.
Bei diesem Verfahren entstehen keine störenden Schraubenkanäle. Die Herstellung von Zahnersatz per spalt- und schraubenfreier Restauration soll zudem einige denkbare entzündliche Komplikationen verhindern.
Weil die Behandlungsmethode nicht besonders geläufig ist, haben bisher nur einzelne Patienten Erfahrungen mit Zahnimplantaten ohne Schrauben vorzuweisen:
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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