» Die Parodontosebehandlung dient dazu, eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparats, die Parodontitis, zu versorgen.
» Die Standardbehandlung zählt zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen, sodass diese die Kosten in voller Höhe übernehmen.
» Die Mehrheit der Leser von kosten-beim-zahnarzt.de zahlten laut Statistik für eine Parodontosebehandlung bis zu 100 Euro.
» Vor der Behandlung erstellt der Zahnarzt immer einen Heil- und Kostenplan.
» In einer Umfrage gaben 51,6 Prozent der Befragten an, selten unter Karies zu leiden.
» Die Kosten für die Vorbehandlung in Höhe zwischen 180 und 300 Euro trägt der Patient im Rahmen der Parodontosebehandlung eigenständig.
» Bei 55,1 Prozent der Befragten zeigte sich die Parodontosebehandlung laut Umfrage erfolgreich.
Bei der Parodontosebehandlung wird Parodontitis, eine bakteriell bedingte Entzündung des Zahnhalteapparates, behandelt.
Die GKV übernimmt grundsätzlich die Kosten für eine Standard-Parodontosebehandlung, da dies als
zahnerhaltende Maßnahme im Leistungskatalog enthalten ist. Der Patient trägt dabei einen
Eigenanteil. Denn Ziel einer Parodontosebehandlung ist stets, dass durch diese Behandlung die
entzündliche Erscheinung abklingt und das Fortschreiten der Erkrankung verhindert wird. Gleichzeitig
soll ein weiterer Knochen- und Zahnverlust verhindert werden.
Die Mehrheit unserer Leser hat maximal 100 Euro für Parodontosebehandlung gezahlt.
Als Standard- Parodontitis-
Behandlung bezeichnet man insbesondere die systematische Parodontitistherapie, welche eine
geschlossene (also nicht chirurgisch), aber auch eine offene (chirurgische) Behandlung umfassen
kann. Auch wenn die Kosten durch die GKV übernommen werden, erstellt der Zahnarzt zuvor einen
Heil- und Kostenplan, welcher genau Auskunft gibt über die Kosten. Im Heil- und Kostenplan sind die
Kosten genau genannt und beziffert. Der Kostenanteil, den der Patient selbst tragen muss, wird darin
ebenfalls beziffert. Die Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse ist allerdings an einige
Voraussetzungen geknüpft. Denn vor der Genehmigung des Heil- und Kostenplans ist es wichtig, dass
dem Patienten eine verantwortungsvolle Mitarbeit bescheinigt werden kann. Zudem muss der
Zahnarzt durch die Behandlung einen Erfolg sehen.
Bevor mit der eigentlichen Parodontosebehandlung begonnen werden kann, gibt es allerdings eine Vorbehandlung, an der sich der Patient kostenmäßig ebenfalls schon beteiligen muss. Es handelt sich bei der Vorbehandlung um Teil 1 einer Parodontosebehandlung. Diese umfasst eine oder auch mehrere professionelle Zahnreinigungen und eine Reaktionsdiagnostik. Das heißt an zwei Terminen werden die Zahnzwischenräume gründlich gereinigt und der Zahnstein entfernt, ebenso wie die weichen Beläge. Die Füllungs- und Kronenränder müssen zudem poliert werden. Der Patient wird zudem auch zu einer zahngesunden Ernährung und einer effektiven Zahnpflege aufgefordert. Die Vorbehandlung muss vollständig vom Patienten getragen werden. Die Kostenbeteiligung liegt hier bei 180 bis 300 Euro. Diese Vorbehandlungen müssen gegenüber der Krankenkasse belegt werden. Um diese Vorbehandlung kommt kein Patient herum, der sich später einer Parodontosebehandlung unterziehen möchte. Denn nur dann kommt der Zahnarzt auch an die Zahntaschen heran, um die Bakterien dort auszuräumen.
Die eigentliche Parodontosebehandlung kann erst beginnen, wenn der Heil- und Kostenplan durch
die Krankenkasse bewilligt ist. In der Regel gibt es hier keine Probleme, wenn der Zahnarzt deutlich
gemacht hat, dass der Zahn, der behandelt werden muss, zu retten ist bzw. durch die Behandlung
erhalten werden kann. Dabei werden Ablagerungen in den Zahnfleischtaschen auf der
Wurzeloberfläche der Zähne entfernt, ebenso wie entzündliches Gewebe. Danach werde die
Wurzeloberflächen geglättet und das Zahnfleisch wenn nötig remodelliert. Dabei geht der Zahnarzt
gezielt auch gegen die die Krankheit verursachenden Parodontitis-Bakterien vor. Wenn die
Behandlung vom Zahnarzt als erfolgsversprechend eingestuft wurde, muss der Patient selbst daran
keine Kosten tragen. Es gibt allerdings einige Kosten, die im Rahmen dieser Zahnbehandlung anfallen,
die nicht von der Krankenkasse getragen werden. Hierzu gehören die sogenannten zusätzlichen
Leistungen, wie eine mikrobiologische Laborbestimmung der vorhandenen, krank machenden
Bakterien in den Zahnfleischtaschen, durch den die Bekämpfung der Bakterien erst möglich ist. Die
Kosten hierfür liegen zwischen 60 und 80 Euro. Nur auf der Grundlage von diesem Test können
letztlich gezielt die wirksamen Medikamente verordnet werden, welche wiederum teilweise von der
Krankenkasse übernommen werden.
Mehr als 37 % haben schon einmal eine zweite
Zahnarztmeinung bei einem anderen Zahnarzt eingeholt.
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Frage | Antwort |
---|---|
Wie hoch sind im Durchschnitt die |
Die Kosten für eine moderne Parodontosebehandlung liegen im Schnitt bei 10 bis 25 Euro pro behandelten Zahn. |
Ist diese Art der Behandlung eine Kassenleistung ? | Ja, je nach Krankenkasse wird diese Leistung teilweise oder komplett übernommen. |
Was kostet ein Zahnfleischaufbau ? | Ein |
Wie hoch der Preis für die Behandlung mit Laser ? | Die entstehenden Kosten richten sich nach dem Ausgangsbefund und dem anfallenden Behandlungsaufwand, pauschal liegen die Kosten bei rund 40 Euro pro Zahn. |
Wieviel bezuschusst die Krankenkasse ? | Die |
Seperate Kosten für die Vorbehandlung ? | Der Eigenanteil für die Vorbehandlung liegt zwischen 50-200 Euro. |
Bringt ein Bonusheft Kostenvorteile ? | Ja, der Patient erhält dann einen 20-30 Prozent höheren Festzuschuss. |
Kostet die Zahntaschenbehandlung extra ? | Die Kosten für die Reinigung der Zahntasche oder der Operation an der Zahntasche werden von der Krankenkasse übernommen, die Kosten für spezielle Behandlungen muss der Patient gegebenenfalls selbst tragen. |
Wie kann man bei dieser Behandlung Kosten sparen ? | Wer regelmäßig alle Vorsorgeuntersuchungen durchführt und diese im Bonusheft abstempeln lässt, kann Kosten sparen. |
Wie hoch der Eigenanteil ? | Der Eigenanteil einer professionellen Zahntaschenreinigung kann zwischen 50-100 Euro liegen. |
Mit welchen Kosten müssen Arbeitslose oder Hartz IV-Empfänger rechnen ? | Arbeitslose, die zu den Härtefallpatienten gehören und ein monatliches Einkommen von unter 994 Euro haben, bekommen finanzielle Hilfe für die notwendige Behandlung. |
Inklusive Vorbehandlung hat ein Patient, wenn endlich die von der Krankenkasse genehmigten Parodontosebehandlung über den Heil- und Kostenplan genehmigt wurde, schon mehr als 1000 Euro Eigenleistung zahlen müssen. Dabei ist es so, wenn einmal eine Parodontosebehandlung durchgeführt werden musste, es meist zu einer Neuinfektion kommt. Aus diesem Grund wird bei einer erfolgreich behandelten Parodontitis eine regelmäßige Nachsorge empfohlen. Die Kosten dafür werden von der Krankenkasse allerdings nicht übernommen, und zwar mit der Begründung, dass die Behandlung nicht unmittelbar dem Zahnerhalt dient. Das bedeutet, dass im Fall einer Nachbehandlung der Patient die Kosten allein tragen muss.
Ob eine Nachbehandlung nötig ist, das entscheidet der Zahnarzt. Der regelmäßige Gang zu den
Nachuntersuchungen ist dabei wegen der Neigung zu Zahnfleischentzündungen nach einer erfolgten
Behandlung immer nötig. Doch auch diese Nachuntersuchungen sind im Leistungskatalog der GKV
nicht enthalten. Der Patient, der schon einmal eine Parodontosebehandlung hinter sich gebracht hat,
sollte aber alle 3 oder 6 Monate zum Zahnarzt gehen und nachsehen lassen. Die Kosten hierfür mit
60 bis 180 Euro sind deutlich günstiger, als eine abermalige Parodontosebehandlung. Regelmäßig
sollte der Patient auch eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen. Die Kosten hierfür
werden auch nicht von der GKV übernommen.
Diese sollte alle 6 bis 12 Monate durchgeführt
werden. Die Kosten für diese Behandlung liegen bei 50 bis 150 Euro. Inzwischen gibt es einige
Krankenkassen, die die Kosten dafür übernehmen. Bei der Zahnleistung Professionelle Zahnreinigung
kann man heute allerdings sehr gute Vergleiche ziehen. Man muss nicht unbedingt zu seinem Haus-
Zahnarzt gehen, um diese Behandlung durchführen zu lassen. Es gibt in diesem Bereich inzwischen
sogar Vergleichsportale. Diese Möglichkeit ergibt, weil es sich bei dieser Art der Nachsorge für eine
Parodontosebehandlung um eine Leistung handelt, die der Zahnarzt privat abrechnet.
Das Thema mit der Parodontose ist für meine Leser immer ein Dauerbrenner. Einige Leser baten mich mehr Details zu dieser Problematik auszuwerten was ich gerne mal gemacht habe. Folgende Fragestellungen haben sich daraus für meine Umfragen ergeben:
Immer sehr wichtig, inwiefern Zuschüsse die Krankenkasse gewährt.
44% unserer Leser haben einen finanziellen Zuschuss von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse erhalten. 55% dagegen leider nicht.
Diese Frage ist natürlich immer individuell vom Patienten abhängig und einige wesentlichen Faktoren.
Bei 45% dauerte sie weniger als sechs Monate. Bei 39% dann doch irgendwie dauerhaft, also ist dieses Ergebnis bezüglich der
Dauer nicht besonders aussagekräftig. Es gibt da sicherlich keinen Richtwert. Wenn ich gehässig wäre, könnte ich behaupten, dass einige
Zahnärzte bewusst länger diese Behandlung durchführen, damit sie für einen längeren Behandlungszeitraum mehr Geld von der Krankenkasse erhalten.
Aber ich möchte da nichts unterstellen, denn Hauptsache die nicht zu unterschätzende Parodontose wurde erfolgreich und schnell beseitigt.
Persönlich hätte ich gedacht, dass die Probleme mit der Parontose überwiegend bei 40 plus beginnt.
Unsere Auswertung besagt, dass die Probleme mit der Parodontose überwiegend mit 20 und 30 Jahren begann. Sicherlich sehr interessant.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es vielen Patienten erst garnicht auffällt, dass sie unter einer Parodontose leiden, dass ist mir
selbst auch schon vorgekommen. Bei mir begannen die Probleme mit ungefähr 40 Jahren. Ich kann Ihnen nur raten regelmäßig eine
Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt durchführen zu lassen.
Ein schwieriges und nicht einfaches Thema mit der Ernährung bei einer Parodontose. Aber gesundes Essen und Trinken ist natürlich immer föderlich.
47% gaben an, dass sie sich nun aufgrund einer vorhandenen Parodontitis gesünder ernähren.
Ein schwieriges und nicht einfaches Thema mit der Ernährung bei einer Parodontose. Aber gesundes Essen und Trinken ist natürlich immer föderlich.
Fast 80% gaben an, dass sie nun defintiv mehr auf ihre Mundhygiene achten. Das wird ihnen sicherlich ihr Zahnarzt mitgegegeben haben.
Denn ohne gründliche und achtsamere Pflege sind die Erfolgschancen auf Heilung der Parodontose äußerst gering. Daher immer schön täglich
die Zahnseide verwenden oder die Zahnzwischenraumbürste. Spezielle Zahncremes gegen Pardontose gibt es auch, leider sind diese vom
Geschmack nicht besonders angenehm. Ich würde hierzu einfach mal Ihren Zahnarzt fragen, welche Zahncreme er besonders empfiehlt.
Alle sechs Monate würde ich noch zusätzlich eine professionelle Zahnreinigung machen lassen.
Auf VOX wird Dr. Ismail Özkanli in der Sendung Die Höhle des Löwen (19.09.2017 um 20.15 Uhr) seine Parodont-Creme vorstellen.
Die Parodont-Creme ist eine begleitende Pflege bei Zahnfleischproblemen wie:
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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