Kosten beim Zahnarzt

Wer darf Zahnimplantate setzen?

Wie Sie sicher wissen, dient ein Zahnimplantat der Befestigung eines künstlichen Zahnes direkt im Kiefer. Ein auf ein Implantat aufgesetzter Zahnersatz kommt im Aussehen und seiner Funktionalität einem natürlichen Zahn sehr nahe. Daher erfreuen sich Zahnimplantate in jüngster Zeit wachsender Popularität. Eine Frage, die sich viele Interessenten im Zusammenhang mit dieser Art des Zahnersatzes stellen ist, wer tatsächlich ein Implantat setzen darf.

Voraussetzungen für erfolgreiche Zahnimplantate

Auf Seiten der Patienten spielt die Gesundheit und körperliche Verfassung eine ausschlaggebende Rolle. Wer sich dem operativen Eingriff des Einsetzens eines Zahnimplantates unterziehen möchte, sollte

  • im Großen und Ganzen eine belastbare körperliche Verfassung aufweisen,
  • keine unbehandelten Karieserscheinungen haben,
  • einen vollständig ausgewachsenen Kieferknochen besitzen,
  • eine unversehrte Mundraumhygiene sein Eigen nennen,
  • eventuelle Parodontose- oder Knochenaufbaubehandlungen abgeschlossen haben.

Wie sieht es jedoch auf der anderen Seite des Behandlungsstuhls aus? Welche Voraussetzungen sollte ein Zahnarzt, der ein Implantat einbringt, erfüllen? Achten Sie penibel darauf, dass der Zahnarzt Ihrer Wahl die fachlichen und praktischen Kenntnisse nachweisen kann. In einigen deutschen Bundesländern darf jeder Zahnarzt Implantologie als Behandlungsmethode in sein Leistungsspektrum aufnehmen. Sogar auf dem Praxisschild kann er diesen Tätigkeitsschwerpunkt bewerben - ob er nun über die entsprechenden Fachkenntnisse verfügt oder nicht.

Kieferchirurg oder Zahnarzt - wer ist besser für das Einsetzen Ihres Implantates?

Die Suche nach einem guten Implantologen kann sehr nervenaufreibend und zeitintensiv sein. Sie fragen sich, ob Sie einfach zu Ihrem Zahnarzt gehen oder besser, einen Kieferchirurgen konsultieren sollten? Damit sind Sie nicht alleine. Hat der Zahnarzt Erfahrung, sind Sie dort gut aufgehoben. Haben Sie Zweifel an der Kompetenz Ihres Zahnarztes, sollten Sie diese ernst nehmen und nach einer Alternative suchen. Es empfiehlt sich, dass Sie sich an einen Facharzt wenden, der die erforderliche Erfahrung nachweisen kann.

Der Zahnarzt hat eine umfassende Ausbildung genossen und setzt grundsätzlich auch Implantate

Ihr Zahnarzt hat ein Studium der Zahnmedizin absolviert. Sein Tätigkeitsfeld umfasst Diagnose, Prävention und Therapie von Mund-, Kiefer- und Zahnerkrankungen. Das zahnärztliche Studium beinhaltet das Studium der Zahnheilkunde. Das bedeutet, dass Ihr Zahnarzt mindestens zehn Semester lang Zahnheilkunde an einer wissenschaftlichen Hochschule studiert hat. Sein Studium besteht aus einem klinischen und einem vorklinischen Teil und wird mit der staatlichen Prüfung abgeschlossen.

Während seines Studiums lernt der Zahnarzt unter anderem die folgenden Bereiche kennen. Eine Spezialisierung ist allerdings nicht immer gegeben, denn manche Zahnärzte decken analog zum Allgemeinmediziner mehrere Bereiche ab. Zu den Studienfächern gehören die folgenden:

  • Befunderhebung
  • Prophylaxe
  • Kinderzahnheilkunde
  • Zahnerhaltung
  • Kariologie (Lehre von Ursachen, Entstehung und Behandlung von Karies)
  • Endotonie
  • Parodontologie
  • Oralchirurgie, dazu zählt auch die Implantologie
  • Prothetik
  • Kieferorthopädie

Der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurg

Die Ausbildung zum Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurg ist umfangreicher als das reine Zahnmedizinstudium. Angehende Ärzte dieses Fachbereiches studieren sowohl Zahnmedizin als auch Humanmedizin. Die Ausbildung beinhaltet

  • Diagnostik
  • Therapie
  • Prävention
  • Funktionelle Rehabilitation (Sprechen, Kauen, Schlucken)
  • Ästhetische Rehabilitation (nach Erkrankungen, Verletzungen, Formveränderungen der Zähne oder Fehlbildungen)

Auch ist ein Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurg aufgrund seiner Ausbildung dazu befähigt, Implantate einzusetzen.

Der Implantologe

Implantologe kann ein Zahnarzt, Oralchirurg, Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurg sein, der Zahnimplantate einsetzt. Grundsätzlich ist dieser Begriff nicht geschützt, jeder darf diese Tätigkeitsbezeichnung führen. Jedoch gibt es implantologische Fachgesellschaften, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, qualifizierte Implantologen auszuweisen. Das bedeutet, der Arzt durchläuft eine Zusatzausbildung mit Abschlussprüfung und weist eine bestimmte Anzahl an Implantateinsetzungen nach. Damit erwirbt der Zahnarzt ein Zertifikat, das ihn als zertifizierte Implantologen ausweist.

Zahnimplantat - Risiken vermeiden und Kosten für Zahnersatz reduzieren - die wichtigsten Fragen (Video)


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Bedeutsame Qualifikationen

Ihr Auswahlkriterium für einen ordentlich qualifizierten Implantologen sollte eine Dokumentation über dessen Ausbildung zum Fachzahnarzt sein. Neben Fachzahnärzten können in der Regel ebenso ausgebildete Oralchirurgen Implantate setzen. Eine weitere Entscheidungshilfe ist ausreichende Erfahrung im speziellen Segment der Implantologie. Inzwischen gibt es etliche Kliniken und Praxen, die sich auf Zahnimplantate spezialisiert haben und überhaupt keine anderen Methoden nebenher realisieren. Hier sind Sie in guten Händen.



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Nicht alle Diplome sind aussagekräftig

Mancher Zahnarzt dekoriert seine Praxis mit Zertifikaten und Auszeichnungen, die von Universitäten, Privatanbietern oder Fachgesellschaften stammen. Diese beruflichen Fortbildungen sind keinesfalls so intensiv wie eine tatsächliche Ausbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie. Nur in dieser Weiterbildung hält der Bereich operative Implantologie einen hohen Stellenwert. Den Abschluss erlangen Zahnärzte nach einer Vollzeitausbildung von drei bis zu fünf Jahren. Ein Wochenendseminar vermittelt das wissenschaftlich aktuelle Fundament für Zahnimplantate nicht.

Mein Rat in dieser Angelegenheit

Ich lege Ihnen sehr ans Herz, für ein Implantat eine Spezialklinik auszuwählen. Verzichten Sie nicht auf eine zweite fachärztliche Beratung und sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse. Falls Sie lieber bei Ihrem Zahnarzt verbleiben, bitten Sie ihn um konkrete Beurkundungen seiner Qualifikation und Eignung. Nehmen Sie von einem Implantat Abstand, wenn Sie unsicher sind oder sich in der Praxis unwohl fühlen.


Weiterführende Infos zu Zahnimplantate:

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Was kostet Knochenaufbau für Zahnimplantate ?

Das kosten Zahnimplantate

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Interview mit Laura von Kontz (Bestezahnimplantate.de)
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CHECKLISTE IMPLANTATE (Verbraucherzentrale)

Patienteninformation Zahnimplantate (Bundeszahnärztekammer)


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