Ein Implantat verankert einen Zahnersatz im Kiefer. Vorzugsweise findet Titan als Material Anwendung. Häufig greifen Patienten jedoch aus ästhetischen Gründen zu Keramik. Eine Implantation eines Zahnersatzes ist dabei ein chirurgischer Eingriff. Es muss somit mit Schmerzen und Nebenwirkungen gerechnet werden. Oft stellt sich daher die Frage, wie lange dafür eine Krankschreibung notwendig ist.
Bei jedem gesunden Patienten, dessen Kieferwachstum abgeschlossen ist, besteht die Möglichkeit, einen Zahnersatz zu implantieren. Von Bedeutung sind lediglich die allgemeinen medizinischen Gegebenheiten. Daher ist es wichtig, den Eingriff zeitnah und sorgfältig zu planen und Details abzusprechen. Zu den Grundvoraussetzungen zählen
Die Kontrolle durch den behandelnden Arzt findet einen Tag nach der OP und in den meisten Fällen 7 - 10 Tage nach einer Implantation statt. Doch über diesen Zeitraum ist die Krankschreibung nicht notwendig. Sollte die ersten beiden kritischen Tage glimpflich ablaufen, ist die Wiederaufnahme der Arbeit kein Problem. Ausnahme: Berufe, in denen Sie ständig sprechen müssen. Wer in einem Callcenter arbeitet, sollte deshalb mit dem Zahnarzt sprechen, ob eine längere Krankschreibung machbar ist. Erfahrungsgemäß sind weitere 1 bis 2 Tage ausreichend, vorausgesetzt, die Heilung verläuft gut.
Zwischen dem 7. und dem 10. Tag werden die Fäden des Implantates gezogen und eine weitere Phase des Einheilens ist notwendig. Die Einheilphase nimmt unterschiedlich viel Zeit in Anspruch. Faktoren wie das verwendete Material oder die Knochenqualität des Patienten sind dabei von großer Bedeutung. Diese Heilung verläuft unabhängig von einer Krankschreibung.
Eine längere Phase zum Einheilen ist von Vorteil, da frühes Belasten des Zahnersatzes zum Implantatsverlust führt. Folgende Dauer berücksichtigt der Zahnarzt:
Quelle: Youtube.com
Kühlen und Schonen des Bereiches sowie Ruhe fördern den Heilungsprozess nach der Implantation. Dazu dient unter anderem eine mögliche mehrtägige Krankschreibung. Kühlende Eispackungen und leichte Schmerzmittel sind Möglichkeiten, Schmerzen zu lindern sowie Entzündungen vorzubeugen. Antibakterielle Mundspüllösungen sind für die sorgfältige Mundhygiene geeignet. Diese sind mindestens eine Woche anzuwenden. Zu beachten ist besonders direkt im Anschluss an den operativen Eingriff die Verkehrsuntauglichkeit.
Viele Leser*innen haben Angst vor Implantationen und den daraus folgenden Planungen. Manche befürchten daher eine längerfristige Krankschreibung, die einen Nachteil für das Berufsleben bringt. Andere äußern Bedenken, keine Krankschreibung zu erhalten und mit Schmerzen arbeiten zu gehen. Der Großteil der Leser*innen berichtet aus Erfahrung, am nächsten Tag die Arbeit wieder aufgenommen zu haben. -Der Eingriff war morgens und ich habe den Rest des Tages auf der Couch verbracht. Am nächsten Morgen war ich wieder im Büro- berichtet eine Leserin. In seltenen Fällen ist eine mehrtägige Krankschreibung notwendig. Dies ist besonders bei größeren Eingriff der Fall.
Meine Empfehlung ist in erster Linie, eine notwendige Implantation besonders im Frontzahnbereich nicht von einer Krankschreibung abhängig zu machen. Wichtig ist Ihre Zahngesundheit sowie Ihr allgemeines Wohlbefinden, welche nicht beeinträchtigt werden sollten. Zudem sind folgende Aspekte zu beachten:
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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