» Mundtrockenheit kann auch durch trockene Luft in beheizten Räumen oder Klimaanlagen verursacht werden.
» Dauerhafte Mundtrockenheit (Xerostomie) tritt vor allem bei älteren Menschen auf und begünstigt Karies und Entzündungen im Mundraum.
» Eine ausführliche Anamnese und Fragebögen helfen bei der Diagnose der Mundtrockenheit.
» Die Behandlung hängt von der Ursache ab und kann medikamentös oder durch Veränderungen des Lebensstils erfolgen.
» Speichelanregende Maßnahmen wie viel Trinken, Lutschtabletten und Kaugummi lindern die Beschwerden.
» Verzicht auf Alkohol, scharfe Gewürze und Rauchen sowie eine gute Mundhygiene tragen zur Vorbeugung bei.
Ihre Lippen sind rissig, der Mund ist trocken und Ihnen bleibt die Spucke weg? Treten diese Symptome gelegentlich auf, ist das kein Grund zur Beunruhigung. Oft liegt es daran, dass die Nase im Zuge einer Erkältung verstopft ist. Eine dauerhafte Mundtrockenheit zeigt sich insbesondere bei älteren Menschen, da die Schleimhäute eine geringere Regenerationsfähigkeit haben. Bestimmte Medikamente, hormonelle Schwankungen und Erkrankungen gehören ebenfalls zu den Verursachern. Oft kommen weitere unangenehme Beschwerden hinzu, die Ihre Gesundheit dauerhaft beeinträchtigen können. Um diesen zu begegnen, ist das beste Mittel gegen Mundtrockenheit, viel zu trinken, befeuchtende Lutschpastillen einzunehmen oder Kaugummi zu kauen. Ebenfalls wichtig ist eine gründliche Mundhygiene, da Sie aufgrund des geringen Speichelflusses anfälliger für Karies und andere Munderkrankungen sind.
Ist die Mundschleimhaut trocken, entsteht ein unangenehmes Gefühl. Dieses resultiert aus einem verringerten Speichelfluss. Bei den meisten Betroffenen handelt es sich um ein vorübergehendes Phänomen, ausgelöst durch Stress, eine Erkältung oder Aufregung. Besteht die Mundtrockenheit dauerhaft, deutet das auf ein gesundheitliches Problem hin. Die sogenannte Xerostomie tritt vorwiegend bei älteren Menschen auf und kann schwerwiegende Folgen haben. Der Speichel schützt die Schleimhäute vor äußeren Einflüssen. Trocknet die Schutzbarriere aus, haben Keime und Erreger freies Spiel. Das begünstigt Karies und Entzündungen im Mund- und Rachenraum.
Bei einem trockenen Mund mangelt es an natürlichem Speichel, wodurch die Schleimhäute austrocknen. Tritt diese dauerhaft auf,
begünstigt das weitere gesundheitliche Beschwerden:
Die Gründe für einen trockenen Mund sind vielfältig. In Winter liegt es am Aufenthalt in stark beheizten Räumen. Im Sommer begünstigt die trockene Luft der Klimaanlage die Mundtrockenheit. Tritt sie dauerhaft auf, ist sie Symptom verschiedener Erkrankungen (Sjögren-Syndrom, Autoimmunerkrankungen und Diabetes), hormoneller Schwankungen oder von Problemen mit der Speicheldrüse. Zudem lassen sich die Beschwerden auf die Einnahme von einigen Medikamenten (Beta-Blocker, ACE-Hemmer, Psychopharmaka) zurückführen. Dabei tritt die Mundtrockenheit vor allem bei älteren Personen auf, bei denen die Regenerationsfähigkeit der Schleimhäute durch den normalen Alterungsprozess abnimmt.
Eine ausführliche Anamnese ist das wichtigste Mittel, um die Mundtrockenheit zu erkennen. Dazu stehen Fragebögen zur Verfügung. Die darin enthaltenen Fragen zielen auf das Erfassen von Beschwerden, Symptomen und Empfindungen im Alltag und im Speziellen beim Essen ab. Eine verkürzte Version eines typischen Anamnesebogens finden Sie im Beitrag von Thomson et al. "Shortening the xerostomia inventory" aus dem Jahr 2011.
Um Ihre Mundtrockenheit behandeln zu können, ist es notwendig, die Ursache zu finden. Liegt bei Ihnen eine Erkrankung vor, therapiert diese Ihr Arzt. Führen Medikamente zu einem trockenen Mund, ersetzt dieser sie durch andere Präparate.
Wichtig ist es, dass Sie Ihre Mundschleimhaut vor dem Austrocknen bewahren. Um die Speichelproduktion durch die Drüsen anzuregen, empfiehlt es sich, viel zu trinken. Zuckerfreie Bonbons, Kaugummis und Lutschtabletten gegen Mundtrockenheit fördern den Speichelfluss. Speichelersatzflüssigkeit bedeckt den Rachen- und Mundraum mit einem Feuchtigkeitsfilm.
Empfehlenswert ist der Verzehr wasserreicher Lebensmittel. Nehmen Sie nur kleine Bissen und kauen Sie diese lange, um den Speichelfluss anzuregen. Verzichten Sie möglichst auf Alkohol, scharfe Gewürze und das Rauchen, da diese die Mundschleimhaut reizen und zusätzlich austrocknen.
Um Erkrankungen im Mundraum vorzubeugen, empfiehlt sich eine gründliche Mundhygiene und die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt. Bei einer professionellen Zahnreinigung säubert der Zahnarzthelfer auch die schwer zugänglichen Bereiche.
Mundtrockenheit ist insbesondere bei älteren Personen verbreitet. Die verminderte Speichelproduktion hat weitreichende Folgen für den allgemeinen Gesundheitszustand und den Appetit. Daher ist es entscheidend, mit geeigneten Mitteln den Speichelfluss anzuregen.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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