» Künstliche Zahnkronen bestehen aus Metall, Keramik oder Kunststoff.
» Die Wahl des Materials berücksichtigt Funktion, Ästhetik und Verträglichkeit.
» Allergien gegen Materialien können zu Schmerzen und Entzündungen führen.
» Unterschiedliche Kronenarten wie Vollguss, Vollkeramik und Verblendung sind möglich.
» Symptome einer Unverträglichkeit sind metallischer Geschmack, Entzündungen und Rötungen.
Eine künstliche Zahnkrone besteht aus Metall, Keramik oder Kunststoff. Bei der Auswahl eines Zahnkronenmaterials berücksichtigen Sie funktionale, ästhetische und gesundheitliche Aspekte. Leiden Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber einem Material, drohen Schmerzen und Entzündungen im Mund.
Die künstliche Zahnkrone besteht abhängig von der Art des Zahnersatzes aus:
Eine weitere Option stellt die Verblendkrone oder Metallkeramikkrone dar. Hierbei handelt es sich um die meistverwendete Kronenart. Sie besteht aus einem Metallgerüst und einem Überzug aus zahnfarbenem Material.
Einen Überblick über die verschiedenen Zahnkronenarten und -materialien liefert Ihnen das folgende Youtube-Video.
Reagieren Sie auf ein Zahnersatzmaterial allergisch, bemerken Sie:
Leiden Sie an einer Allergie gegenüber dem gewählten Zahnkronenmaterial, treten Symptome innerhalb weniger Minuten bis Stunden auf. Hauptsächlich zeigen sie sich aufgrund von Nickel oder Palladium. Bevor eine allergische Reaktion einsetzt, gab es bereits eine Sensibilisierung mit dem entsprechenden Material. Diese fand im privaten oder beruflichen Bereich beispielsweise über die Haut statt.
Die Mundschleimhaut ist hinsichtlich allergischer Reaktionen widerstandsfähiger als die Haut. Lösen bestimmte Metalle auf dieser Kontaktallergien aus, treten sie nicht zwingend im Mund auf. Das belegt die Privatdozentin Dr. Lina Gölz in einer 2016 veröffentlichten Studie.
Kontaktallergien gegen Zahnersatzmaterialien treten selten auf. Zahnärzte der Universität Regensburg untersuchten über einen Zeitraum von drei Jahren alle Patienten Ostbayerns, die nach dem Einsatz eines metallhaltigen Zahnersatzes eine Unverträglichkeit vermuteten.
Diese machten 0,01 Prozent der untersuchten Bevölkerung aus. Von ihnen litten nur zehn Prozent an einer tatsächlichen Dentalmetallallergie. Die Untersuchungsergebnisse veröffentlichten die Zahnärzte in der 2001 erschienenen Studie Patients with local adverse effects from dental alloys: frequency, complaints, symptoms, allergy.
Gesundheitliche Probleme nach Einsetzen einer Vollgusskrone resultieren bei Patienten ohne Allergie gegen Dentalmetalle aus somatoformen Störungen. Entsprechende Beschwerden sind nicht durch körperliche Befunde zu erklären.
Bei der Auswahl eines Zahnkronenmaterials spielen vier Faktoren eine ausschlaggebende Rolle:
Liegt der zu überkronende Zahn im Sichtbereich, erhält der ästhetische Aspekt mehr Relevanz. Damit sich der Zahnersatz nicht vom restlichen Gebiss unterscheidet, empfehlen sich eine Vollkeramikkrone oder eine Verblendkrone.
Legen Sie auf einen preisgünstigen Zahnersatz Wert, kommt eine EMF-Zahnkrone für Sie infrage. Alternativ empfiehlt Ihnen Ihr Zahnarzt eine Verblendkrone. Deren Verblendung besteht aus Keramik oder Kunststoff. Vollkunststoffkronen erhalten Sie ebenfalls günstig. Diese brechen leichter als Kronen aus anderen Materialien . Sie kommen hauptsächlich als Langzeitprovisorium infrage.
Vor dem Einsetzen einer künstlichen Zahnkrone informieren Sie Ihren Zahnarzt über eine nachgewiesene Allergie gegenüber einem der zur Auswahl stehenden Materialien. Beim reinen Verdacht auf eine Unverträglichkeit kommt ein Allergietest infrage.
Bei einer nachgewiesenen Allergie gegen ein Zahnkronenmaterial tauscht der Zahnarzt dieses gegen ein Alternativmaterial aus.
Die Materialwahl bei künstlichen Zahnkronen hängt von Ihren funktionalen und optischen Ansprüchen ab. Ebenso spielt es eine Rolle, ob Sie eine Allergie gegen ein gängiges Zahnersatzmaterial aufweisen.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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