» Kieferschmerzen können im Zusammenhang mit einer schweren Erkältung auftreten und auf eine Kieferhöhlenentzündung hinweisen.
» Eine Kieferhöhlenentzündung kann durch Bakterieneintritt während des Schnupfens entstehen.
» Kieferschmerzen bei einer Erkältung äußern sich als Druckschmerz im Kiefer- und Wangenbereich, der pochend und drückend sein kann.
» Chronische Kieferhöhlenentzündungen können zu bleibendem Druckgefühl im Oberkiefer und dünnflüssigem Nasen- und Rachensekret führen.
» Die Schmerzen können auch von neuronalen oder zahnmedizinischen Problemen herrühren.
Leiden Sie unter einer schweren Erkältung mit Schnupfen, kann sich daraus eine Kieferhöhlenentzündung entwickeln. Sie ruft den typischen Druckschmerz im Wangenbereich hervor, den Sie als Kieferschmerz wahrnehmen. Klingt die Kieferhöhlenentzündung nicht selbstständig ab, verschreibt der Arzt Antibiotikum. Verschiedene Hausmittel können zur Genesung beitragen.
Eine Erkältung geht mit charakteristischen Symptomen einher – Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Zudem leiden Betroffene oft unter angeschwollener Nasenschleimhaut. Dringen durch das Naseschnauben Bakterien in die Kieferhöhle ein, begünstigt dies die Entstehung einer Kieferhöhlenentzündung.
Die klassischen Kieferschmerzen bei einer Erkältung resultieren aus der entzündeten Kieferhöhle. Sie manifestieren sich als mäßiger bis starker Druckschmerz im Bereich des Kiefers und der Wangen. Zum Teil strahlen die Schmerzen über das gesamte Gesicht aus.
Die Kieferschmerzen treten als Begleiterscheinung der Erkältung auf. Sie klingen selbstständig ab oder entwickeln sich zu einer chronischen Kieferentzündung.
Seltener kommt es vor, dass Erkältung und Kieferschmerzen unabhängig voneinander und dennoch gleichzeitig auftreten. In dem Fall liegt dem Kieferschmerz ein neuronales oder zahnmedizinisches Problem zugrunde.
Leiden Sie im Rahmen einer Erkältung an Kieferschmerzen durch eine Kieferhöhlenentzündung, bemerken Sie den charakteristisch pochenden Schmerz. Neben diesem dumpfen Pulsieren gehört ein starkes Druckgefühl im Kiefer- und Wangenbereich zu den typischen Anzeichen der Problematik.
Bei einer Kieferhöhlenentzündung verschlimmert sich das Druck- und Schmerzgefühl, wenn Sie den Kopf neigen. Weitere Symptome sind:
Wiederkehrende oder länger als drei Monate anhaltende Kieferhöhlenentzündungen gelten als chronisch. Das Krankheitsbild erkennen Sie an einem bleibenden Druckgefühl im Oberkiefer sowie einem dünnflüssigen Nasen- und Rachensekret.
Bleibt die chronische Kieferhöhlenentzündung unbehandelt, kann sich aus ihr eine Stirnhöhlenentzündung entwickeln.
Starke, plötzlich auftretende Kieferschmerzen ohne zahnmedizinischen Hintergrund entstehen durch eine Erkältung oder Grippe.
Eine entzündete Kieferhöhle resultiert aus einer mangelnden Belüftung des Bereichs. Neben einer Erkältung mit starkem Schnupfen führen dazu:
Durch die mangelnde Belüftung der Kieferhöhle sammeln sich darin Bakterien. Sie vermehren sich und lösen den Entzündungsprozess aus.
Leiden Sie unabhängig voneinander an einer Erkältung und Kieferschmerzen, können Letztere aus einer Entzündung von Zähnen oder Zahnhalteapparat resultieren. Laut einer im Februar 2012 veröffentlichten Studie gehen über 40 Prozent der chronisch bakteriellen Kieferhöhlenentzündungen auf eine zahnmedizinische Ursache zurück.
Bemerken Sie nach einer Erkältung starke, anhaltende Druckschmerzen im Kiefer- und Wangenbereich, suchen Sie Haus- oder Zahnarzt auf. Nach einer gründlichen Anamnese sowie dem Ausschluss anderer Ursachen erfolgt die Diagnose einer erkältungsbedingten Kieferhöhlenentzündung.
Wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt, kann dieser nach einer Sichtprüfung Ihrer Zähne ein Röntgenbild von Ober- und Unterkiefer anfertigen. Dieses hilft ihm, zahnmedizinische Ursachen für den Kieferschmerz auszuschließen.
Bei der Behandlung der erkältungsbedingten Kieferschmerzen spielt deren Auslöser die tragende Rolle. Suchen Sie bei dem typischen Kieferschmerz frühzeitig Ihren Arzt auf, der die Ursache des Schmerzreizes diagnostiziert.
Liegt ein zahnmedizinisches Problem zugrunde, wenden Sie sich anschließend an Ihren Zahnarzt. Bei einer chronischen Kieferhöhlenentzündung hilft Ihnen der Hals-Nasen-Ohrenarzt weiter.
Neben schnupfenstillenden und schleimhautabschwellenden Hausmitteln hilft Antibiotikum gegen die Kieferhöhlenentzündung. Entwickelt diese sich chronisch, kann ein operativer Eingriff notwendig sein. Bei diesem entfernt der Arzt die durch Polypen veränderte Schleimhaut.
Bei akuten Kieferschmerzen durch Erkältung behelfen Sie sich mit Hausmitteln. Spülen Sie die Nase mit einer lauwarmen Salzwasserlösung.
Diese wirkt gleichzeitig schleimlösend und abschwellend. Das begünstigt die Belüftung der entzündeten Kieferhöhle und deren Heilungsprozess.
Zu den weiteren empfehlenswerten Maßnahmen gehören:
Zunächst stellen Kieferschmerzen im Rahmen einer Erkältung keinen Grund zur Sorge dar. Angeschwollenes Gewebe in der Kieferhöhle löst den Druckschmerz aus. Schwillt es nach Abklingen der Erkältung ab, verschwinden in den meisten Fällen auch Zahn- und Kieferschmerzen. Bleibt der Schmerzreiz über die Erkältung hinaus bestehen, suchen Sie Ihren Haus- oder Zahnarzt auf.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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