Kosten beim Zahnarzt

Zahnverfärbungen - Ursachen, Gegenmaßnahmen und Vorbeugung

Inhaltsverzeichnis - Hier Überschrift wählen

1. Die Ursachen von Zahnverfärbungen
   1.1. Kaffee und Tabak als Hauptursachen für die Verfärbung
   1.2. Die häufigsten Gründe für die Gebissverfärbung
   1.3. Welche Lebensmittel verursachen die Farbänderung der Zähne?

2. Gibt es andere Ursachen?
   2.1. Medikamente als Verfärbungsgrund der Zähne
   2.2. Welche Krankheiten bedingen die Zahnverfärbung?
   2.3. Verfärbte Zähne aufgrund Vitaminmangels

3. Wie entstehen die Verfärbungen bei Kindern?
   3.1. Wann sollte die Zahnverfärbung beim Kleinkind entfernt werden?
   3.2. Wann sollte die Chlorodontie beim Baby entfernt werden?

4. Der Unterschied der inneren und äußeren Zahnverfärbung
   4.1. Warum färben sich Zähne gelb?
   4.2. Warum färbt sich das Gebiss braun?
   4.3. Warum färben sich die Zähne schwarz?
   4.4. Warum erscheinen die Zähne grau?

5. Wann sollte der Zahnarzt die Verfärbung entfernen?
   5.1. Die Gefahr durch bleibende Ablagerungen
   5.2. Die Kosten für die Entfernung von Zahnverfärbungen

6. Die besten Hausmittel gegen Verfärbungen
   6.1. Hilft Backpulver gegen eine Zahnverfärbung?

7. Welche Zahnpasta reinigt effektiv?
   7.1. Verfärbungen mit elektrischer oder Schallzahnbürste entfernen?
   7.2. Können die Verfärbungen in den Zahnzwischenräumen effektiv entfernt werden?

8. Gelbe Zähne weißen wie geht das?
   8.1. Wie entfernen Verbraucher die Verfärbung selbstständig?

9. Hilft eine professionelle Zahnreinigung?
   9.1. Welche Bleaching-Verfahren bringen gute Ergebnisse?
   9.2. Was ist der Unterschied zwischen PZR, Bleaching und Whitestrips?
   9.3. Welches Mittel gegen Zahnverfärbungen funktioniert am besten?
   9.4. Welche Substanzen eignen sich nicht, um Beläge zu entfernen?
   9.5. Kann man Verfärbungen vorbeugen?

10. Welche Leistungen übernimmt die Krankenkasse?
   10.1. Welche Krankenkassen übernehmen die Kosten für die professionelle Zahnreinigung?

11. Was raten Ärzte zur Entfernung der Zahnverfärbungen?
   11.1. Jedes halbe Jahr zur PZR - stimmt das?
   11.2. Verfärbungen auf dem Zahnersatz entfernen

12. Was bedeuten weiße Flecken auf den Zähnen?
   12.1. Der Unterschied zwischen Plaque und Zahnstein und wann muss er entfernt werden?
   12.2. Der Unterschied zwischen braunem und schwarzem Zahnstein

Zahnverfärbungen beeinträchtigen die Optik des Menschen. Außenstehende werten den Zustand oft als Zeichen fehlender Pflege oder einer ungesunden Lebensweise. Neben Lebens- und Genussmitteln verursachen weitere Faktoren einen unerwünschten Farbwechsel der Zähne. Zu ihnen zählen beispielsweise Erkrankungen.

Der äußere Eindruck entscheidet, wie die Mitmenschen auf eine neue Bekanntschaft reagieren. Mit attraktiven Personen assoziiert die Mehrzahl der Bevölkerung positive Eigenschaften. Zu ihnen gehören Sympathie, Erfolg und Intelligenz. Zur äußeren Schönheit zählen die Zähne und deren Farbe. Vorrangig ein weißes Gebiss empfinden Menschen als ansprechend. Die helle Zahnfarbe gilt in verschiedenen ethnischen Volksgruppen sowie bei Personen unterschiedlichen Geschlechts und Bildungsstands als Schönheitsmerkmal.

1. Die Ursachen von Zahnverfärbungen

Die sich verändernde Farbe des Gebisses resultiert aus diversen Faktoren. Ursache von Zahnverfärbungen Abhängig von der Art des Farbwechsels unterscheiden Zahnmediziner innere und äußere Verfärbungen. Letztere entstehen durch Ablagerungen auf der Oberfläche des Zahns. Dort befindet sich ein dünner Film, an dem sich Farbstoffe einlagern. Des Weiteren entsteht die Einfärbung durch Plaque und Zahnstein. Von außen dringen die sich negativ auswirkenden Substanzen in den Zahnschmelz ein. In den kleinen Rissen setzen sich die Stoffe fest, sodass die normale Zahnpflege als Gegenmaßnahme nicht ausreicht.

Zu den Nahrungsmitteln, die zu Zahnverfärbungen führen, gehören:

  • Tee,
  • Kaffee,
  • Rotwein,
  • Früchte und Fruchtsäfte sowie
  • diverse Gewürze.

Negativ auf die Zahnfarbe wirken sich die in Softdrinks enthaltenen Farbstoffe aus. Sie führen zu einem gelblichen Farbschleier auf den Zähnen. Durch die Einlagerung in den Zahnschmelz entsteht die dauerhaft gelbe Kolorierung. Des Weiteren zählen Chlorhexidin und Zinnfluorid als Verursacher des äußeren Farbwechsels des Gebisses. Beide Substanzen kommen in Mundspülungen vor. Oftmals leiden die Betroffenen an einem bakteriellen Belag, der die Zahnfarbe negativ beeinflusst.



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Innere Zahnverfärbungen gehen vom Zahnbein oder vom Zahnschmelz aus. In der Regel resultieren sie aus bestimmten Erbfaktoren. Vorrangig bei Kleinkindern entsteht eine negative Farbe durch eine veränderte Zahnstruktur. Sie entwickelt sich durch einen fehlgebildeten Zahnschmelz. Ebenso sorgen eingelagerte Substanzen, die beispielsweise durch Farbstoffüberschüsse von Medikamenten entstehen, für den Farbwechsel.
Mein Tipp zu den Ursachen:
Gehen Sie einmal zu Ihrem Zahnarzt und lassen Sie Ihre Zähne gründlich untersuchen. Mittels einer gründlichen professionellen Zahnreinigung erfahren Sie genauere Details zu den Ursachen. Überlegen Sie bitte einmal genau Ihre Ess- und Trinkgewohnheiten. Sie werden dann besser verstehen, warum sich Ihre Zähne mit der Zeit verfärbt haben.



1.1. Kaffee und Tabak als Hauptursachen für die Verfärbung

Sprechen Dentisten von einem "Raucherbelag", meinen sie die gelblichen Verfärbungen der Zähne ihrer Patienten. Kaffee verfärbt Zähne Der Begriff weist nicht zwangsläufig auf den Genuss von Tabakwaren hin. Stattdessen entsteht die veränderte Zahnfärbung durch in zahlreichen Genussmitteln enthaltenen Farbstoffen. Vorwiegend bleiben die in Kaffee vorhandenen Farbpartikel auf den Zähnen haften. Sie dringen in den Zahnschmelz ein. In dessen Folge vergilbt das Gebiss. Insbesondere betrifft die Farbveränderung die Frontzähne, da sie intensiv mit dem Heißgetränk in Kontakt kommen.
Mein Tipp zu Kaffee:
Fällt Ihnen sicherlich schwer den geliebten Kaffee wegzulassen. Von meinem Zahnarzt habe ich mal gehört, dass die Zahnverfärbungen weniger eintreten, wenn man unmittelbar nach dem Trinken eines Kaffees die Zähne einmal mit Wasser spült. So kann sich der Kaffee nicht direkt auf den Zähnen ablagern.

Der Genuss von Tabak bewirkt ebenfalls eine deutliche Veränderung der Zahnfarbe. Die natürliche Kolorierung des Zahnschmelzes ist weiß. Dennoch erscheint bei den einzelnen Personen das Zahnweiß von Geburt an in unterschiedlicher Intensität. Durch das Rauchen dringen winzige Nikotinpartikel in das Gewebe. Da sie in kleinste Risse vordringen, verbessert sich der Farbton durch das Putzen der Zähne nicht. Der wiederholte Genuss von Zigaretten intensiviert die gelbliche Färbung.


1.2. Die häufigsten Gründe für die Gebissverfärbung

Zu den häufigsten Ursachen der Zahnverfärbung gehört eine mangelhafte oder falsche Mundhygiene. Durch das unregelmäßige Putzen der Zähne bildet sich ein als Plaque bezeichneter Belag. Oftmals vernachlässigen die Patienten bei der Zahnpflege die Zahnzwischenräume. Zahnstein, entsteht. Er weist ebenfalls eine gelbliche Farbe auf. Des Weiteren wechselt die Koloration der Zähne durch einen natürlichen Alterungsprozess. Mit zunehmenden Lebensjahren verdünnt der Zahnschmelz, sodass das gelbe Zahnbein durch den Belag schimmert.

Betrifft der unerwünschte Farbwechsel der Zähne junge Menschen, resultiert er vorrangig aus den Lebensgewohnheiten. Neben Kaffee und Limonade führt der Verzehr von Obst zu einem Farbschleier auf den Zähnen. Die enthaltene Zitronensäure greift den Zahnschmelz an. Es erfolgt ebenfalls eine Abtragung und das Sichtbarwerden des Zahnbeins. Für den Zahnarzt und den Patienten besteht keine Möglichkeit, den verschwundenen Zahnschmelz zu ersetzen. Vorbeugend nehmen diese zucker- und säurehaltige Nahrungsmittel nur in Maßen zu sich.


1.3. Welche Lebensmittel verursachen die Farbänderung der Zähne?

Lebensmittel verfärben Zähne Neben Kaffee, Softdrinks und Rotwein stellt schwarzer Tee eine Ursache der Zahnverfärbung dar. Das Heißgetränk enthält Gerbstoffe, deren Farbpartikel den Zahnschmelz einfärben. Finden die Patienten Geschmack an der asiatischen Küche, besteht ebenfalls das Risiko einer Zahneinfärbung. Als Grund kommt die Sojasoße infrage. Die Würzsoße beinhaltet schwarze Pigmente, die zu einer braunen Färbung des Gebisses führen. Curry und Kurkuma sorgen für einen ähnlichen Effekt. In beiden Gewürzen befinden sich dunkle Pigmente, die bei regelmäßigem Konsum einen Farbschleier hinterlassen. Um die Auswirkung zu minimieren, bewährt es sich, den Mund nach dem Essen mit Wasser auszuspülen.

Die nachfolgenden Lebensmittel beeinflussen die Farbe der Zähne negativ:

  • Balsamico-Essig
  • Safran,
  • Heidelbeeren,
  • Weißwein,
  • Kirschen,
  • Traubensaft.

Mein Tipp zu Lebensmittel:
Fragen Sie mal Ihren Zahnarzt, ob eine Übersicht der Lebensmittel hat, die Ihre Zähne verfärben.


2. Gibt es andere Ursachen?

Neben Lebensmitteln bewirken falsche Zahnpasten sowie Mundwasser eine Einfärbung der Zähne. Speziell durch Mundspülungen mit Zinnfluorid entsteht ein bräunlicher oberflächlicher Belag. Putzen sich die Patienten die Zähne, mindern sie ihn.

Weiterhin entsteht die Einfärbung durch den Gebrauch einer aggressiven Zahncreme. Speziell das Gebiss aufhellende Pasten beinhalten kleine Partikel, die den Zahnschmelz abreiben. Die Intensität einer Zahnpasta verrät der RDA-Wert. Die Abkürzung steht für "Radioactive Dentin Abrasion". Er gibt Auskunft darüber, wie viel Zahnschmelz die Creme abreibt. Als unbedenklich gelten Werte zwischen 35 und 50. Eine Zahncreme mit einem RDA-Wert von über 95 eignet sich nicht für den täglichen Gebrauch.


2.1. Medikamente als Verfärbungsgrund der Zähne

Durch die vermehrte Einnahme bestimmter Arzneien, beispielsweise Antibiotika, riskieren die Patienten eine dauerhafte Zahnverfärbung. Beinhalten die Medikamente Fluorid, wirkt sich der Farbstoff negativ auf das Zahnweiß aus. Die unerwünschte Kolorierung durch pharmazeutische Präparate bezeichnen Fachleute als extrinsisch (von außen her) oder intrinsisch (von innen her). Nehmen die Betroffenen Minocyclin oder Doxycyclin ein, bleiben Farbrückstände im Zahnschmelz zurück. Unter Umständen verursachen die zur Gruppe der Tetracycline gehörenden Antibiotika einen Grau- oder Blauschleier. Seltener führen die Arzneien zu einer grünlichen Einfärbung der Zähne.
Mein Tipp zu Medikamenten:
Ich würde hier empfehlen, dass Sie direkt in der Apotheke einmal nachfragen, ob ein bestimmtes Medikament die Zahnverfärbung verursacht. Apotheker müssen es in der Regel genauer wissen.


2.2. Welche Krankheiten bedingen die Zahnverfärbung?

Eine Farbveränderung der Zähne entsteht unter Umständen aufgrund gesundheitlicher Komplikationen. Beispielsweise führt ein anhaltender Mineralstoffmangel zu einer geminderten Mineralisierung der Knochen und Zähne. Das Risiko für Karies und Risse im Zahnschmelz steigt, weil sich von außen zugeführte Farbstoffe schneller festsetzen. Seltener kommt als Ursache für eine innere Zahnverfärbung die Erbkrankheit "kongenitale erythropoetische Porphyrie" infrage. Im Organismus der Patienten mit dieser Diagnose befindet sich der vermehrt produzierte Farbstoff Uroporphyrin. Dieser lagert sich in den Zähnen ein, sodass sie braunrot erscheinen. Ärzte sprechen von der Erythrodontie.


2.3. Verfärbte Zähne aufgrund Vitaminmangels

Vorwiegend das fachsprachlich als Cholecalciferol bezeichnete Vitamin D nimmt Einfluss auf die Farbe der Zähne. Es begünstigt die Aufnahme der Mineralien Kalzium und Phosphat. Die Stoffe sorgen für die Mineralisierung der Knochen und Zähne. Fehlt das Vitamin D, beispielsweise durch mangelnde Eigensynthese, leiden die Patienten an empfindlichem Schmelz. Dentisten verwenden hierfür den Fachbegriff Enamel (Enamelum). Der dünne Zahnschmelz sorgt dafür, dass das fachsprachlich mit Dentin bezeichnete Zahnbein durch das Zahnweiß schimmert. In dessen Folge erscheinen die Zähne gelblich.
Mein Tipp zu Vitaminen:
Versuchen Sie wenn möglich jeden Tag einen Apfel zu essen. Eine Möhre ist ebenfalls eine gute Alternative. Vitaminsäfte versprechen leider nicht immer das, was geschrieben wird. Salate sind ebenfalls optimal für ausreichend Vitamine.

Ähnlich verhält es sich, wenn die Patienten im geringen Maß Vitamin K zu sich nehmen. Dessen Aufgabe besteht im Einbau des Kalziums ins Zielgewebe. Durch eine geringe Vitamin-K-Versorgung entstehen gesundheitsschädliche, aus ungebrauchtem Mineralstoff bestehende Schlacken im Körper. Im gleichen Fall gehört der dünne Zahnschmelz zu den charakteristischen Symptomen.


3. Wie entstehen die Verfärbungen bei Kindern?

Kinder leiden beispielsweise an einer Zahnverfärbung, wenn die Mutter während der Schwangerschaft Tetracycline einnahm. Deren Farbstoffe gelangen in den Organismus des Ungeborenen und führen bei der Zahnbildung zu inneren Verfärbungen. Sie zeigen sich in der Regel gelb oder grau. Besteht bei Kleinkindern ein angeborener Gallenverschluss, sammelt sich der überschüssige Farbstoff Bilirubin im Zahnbein. Er verursacht eine grünblaue Einfärbung. Ein ähnlicher Effekt entsteht, wenn eine Rhesusunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind herrscht. Durch die weitere Bildung von Zahnschmelz mindert sich die Verfärbung im Regelfall.
Mein Tipp zu Verfärbungen bei Kindern:
Bevor Sie in Panik verfallen, am besten direkt einen Kinderzahnarzt aufsuchen. Kann nicht unbedingt empfehlen, dass Sie danach googeln, weil Sie danach bestimmt noch verunsicherter sind. Daher bitte direkt sofort zum Kinderzahnarzt oder normalen Zahnarzt und genau prüfen lassen.

Bei vier Prozent der Sprösslinge kommt es zu einer schwarzen Zahnverfärbung. Die Ärzte sprechen in dem Fall vom "black stain"-Phänomen. Eine Erklärung für die exakten Ursachen existiert nicht. Die Einfärbung folgt dem Zahnfleischsaum girlandenförmig. Um die Chlorodontie bei Kindern zu behandeln, erwerben die Eltern beispielsweise Zahncreme, die zur Weißung der Zähne beiträgt. Bei jüngeren Kindern mit Milchzähnen reicht eine einmalige Behandlung. Ältere Kinder verwenden die Zahnpasta bis zu zweimal in der Woche, um die Verfärbung zu beseitigen.


3.1. Wann sollte die Zahnverfärbung beim Kleinkind entfernt werden?

Befindet sich auf den Zähnen des Kleinkinds eine deutliche braune Färbung, suchen die Eltern mit dem Nachwuchs den Zahnarzt auf. Beispielsweise handelt es sich bei dem Farbwechsel um Karies. Zudem führt die mangelnde Zahnhygiene zu einem bräunlichen oder gelben Belag. Besteht keine Option, die Chlorodontie durch das Putzen der Zähne zu entfernen, nehmen die Patienten professionelle Hilfe in Anspruch. Kinderzahnärzte empfehlen schonende Zahnpasten mit Weiß-Effekt.
Mein Tipp zur Entfernung:
Wenn Ihr Kleinkind häufig Fruchtsaft trinkt, kennen Sie nun die Ursache. Besonders zuckerhaltige Getränke sorgen für eine schnelle Zahnverfärbung. Prüfen Sie die Zahnbürste Ihres Kleinkindes. Idealerweise alle sechs Monate erneuern, lassen Sie sich hier bitte von einem Kinderzahnarzt beraten. Die Kinderzahnbürste darf nicht zu weich und nicht zu hart sein.

Vorwiegend während der Zahnentwicklungsphase entstehen die Verfärbungen im Milchzahngebiss. Der Grund besteht in einer Fehlbildung des Zahnschmelzes. Da es sich um innere Verfärbungen handelt, besteht kaum eine Möglichkeit der Therapie.


3.2. Wann sollte die Chlorodontie beim Baby entfernt werden?

Die ersten Zähne von Säuglingen sind empfindlich und anfällig gegenüber Karies. Um bereits im Babyalter Zahnproblemen vorzubeugen, versuchen die Eltern, gelbe Beläge nach deren Entdeckung zu entfernen. Bleiben sie trotz des Putzens bestehen, steht ein Besuch beim Zahnarzt an. Der Dentist nimmt eine vorsichtige Zahnreinigung vor. Bemerken die Erziehungsberechtigten bei dem Säugling eine gräuliche Verfärbung, resultiert sie aus einem Frontzahntrauma. Beispielsweise fiel das Kind auf die Zähne, sodass eine Zahnschmelzfehlbildung folgte. Durch die weitere Bildung des Schmelzes verschwindet der unerwünschte Farbwechsel.


4. Der Unterschied der inneren und äußeren Zahnverfärbung

Die Art der Zahnverfärbung nimmt Einfluss auf die Behandlung. Zu dem Ergebnis kommt die Studie: "Tooth discolouration and staining: a review of the literature" von Watts A und Addy M. Die Publikation erschien im März 2001. Bei den extrinsischen Zahnverfärbungen handelt es sich um durch von außen zugeführte Farbstoffe ausgelöste Farbveränderungen. Zu den Ursachen gehören Lebens- und Genussmittel sowie spezielle Arzneien. Die Partikel binden sich an das Schmelzoberhäutchen. Dieses bezeichnen die Zahnärzte als Pellikel (pellicula dentis). Die Glykoproteine des Speichels sowie die Protein-Deglycosylierung sorgen dafür, dass ein wasserunlöslicher Proteinfilm entsteht. In der Regel beeinflusst die Lebensweise die Entstehung der äußeren Verfärbungen.

Anders verhält es sich mit den inneren Farbveränderungen der Zähne, auf welche die Betroffenen keinen Einfluss haben. Neben einer Erbkrankheit führt eine Fehlbildung des Zahnschmelzes zu der veränderten Farbe. Eine mechanische Reinigung liegt nicht im Bereich des Möglichen. Rötlich oder orange gefärbte Zähne resultieren aus einem genetischen Defekt, der beispielsweise das blutbildende System betrifft. Hierbei entsteht ein Farbwechsel des Zahnbeins, das durch den Zahnschmelz schimmert.


4.1. Warum färben sich Zähne gelb?

Die gelben Einfärbungen entstehen durch den Genuss von Kaffee, Tee und Tabak. Die Inhaltsstoffe bleiben am Zahnschmelz haften. Sie intensiveren auf die Dauer den Gelbton. Eine fehlerhafte Zahnpflege stellt ebenfalls eine Ursache für gelbe Zähne dar. Beispielsweise putzen die Betroffenen das Gebiss mit einer aggressiven Zahncreme, die einen hohen RDA-Wert aufweist. Starkes Aufdrücken mit den Borsten schädigt den Zahnschmelz. Er verringert sich und gibt zunehmend den Blick auf das gelbe Dentin frei.


4.2. Warum färbt sich das Gebiss braun?

Eine braune Veränderung der Farbe resultiert gewöhnlich aus dem Konsum spezieller Lebensmittel. Durch den Verzehr von Kräutertee oder Gewürzen wie Safran und Curry, entsteht ein bräunlicher Schleier auf den Zähnen. Damit die optisch unschöne Farbe nicht bestehen bleibt, hilft die sofortige Mundpflege. Vorwiegend bei Kindern, deren Erwachsenenzähne durchbrechen, entdecken Eltern braune Verfärbungen. Sie entstehen aufgrund eines Mineralmangels. Die fachsprachlich Molar Incisor Hypomineralization, kurz MIH, benannte Zahnschmelzfehlbildung tritt überwiegend an den Backenzähnen, den Molaren auf. Ebenso möglich ist, dass die Schneidezähne (Dentes incisivi) die Braunfärbung aufweisen.

Zudem besteht die Möglichkeit, dass Zahnstein die bräunliche Verfärbung bedingt. Die mineralisierte Plaque tritt vorrangig nahe der Speicheldrüsen auf. Speziell die Innenseite der unteren Zahnreihe weist oft bräunliche Farbveränderungen auf. Berühren die Betroffenen die jeweiligen Stellen mit der Zunge, fühlen sie sich rau und uneben an. Des Weiteren hinterlässt eine Kariesinfektion im fortgeschrittenen Stadium bräunliche Rückstände. In beiden Fällen ist es nicht möglich, die Verfärbungen eigenständig zu beseitigen. Dieser Zustand erfordert den Besuch eines Zahnarztes.


4.3. Warum färben sich die Zähne schwarz?

Die Zähne färben sich bei einem fortgeschrittenen Fäulnisprozess schwarz. Gleichzeitig führen Kaffee und schwarzer Tee dazu. Dunkle Flecken in den Zahnzwischenräumen erinnern an Karies. Die in Lebensmitteln enthaltene Säure greift den Zahnschmelz stark an. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, dass sich zahlreiche schwarze Pigmente festzusetzen vermögen. Handelt es sich einzig um einen schwarzen Farbschleier, schafft eine professionelle Zahnreinigung Abhilfe.


4.4. Warum erscheinen die Zähne grau?

Graue Zähne entstehen bei jüngeren Kindern, wenn sie ein Frontzahntrauma erleiden. Hierbei fallen sie auf das Gesicht, wobei Verletzungen an den Schneidezähnen entstehen. Es kommt gleichzeitig zu einer Beeinträchtigung des Zahnschmelzes, der in der Folge einer Fehlbildung unterliegt. Beispielsweise existieren Stellen, die sich überlappen, sodass die Farbe des Zahns dunkler erscheint. Im Vergleich zum restlichen Gebiss wirkt der betroffene Zahn gräulich. Des Weiteren ergraut der Zahn, wenn der Nerv abstirbt. Beispielsweise geschieht dies im Zuge einer Wurzelbehandlung. Das Zahnbein färbt sich schwarz, sodass die Farbe durch den Zahnschmelz grau erscheint. Besitzen die Patienten eine Zahnfüllung, entsteht ein ähnlicher Effekt.


5. Wann sollte der Zahnarzt die Verfärbung entfernen?

Die Zahnverfärbungen entstehen aus unterschiedlichen Gründen. Die Mehrzahl derer stellt keine gesundheitliche Beeinträchtigung dar. Verursacht Karies den Farbwechsel, suchen die Betroffenen den Zahnarzt auf. Ebenso entscheiden sie sich für eine professionelle Zahnreinigung, wenn die Einfärbung der Zähne ihren Alltag beeinträchtigt. Fühlen sie sich unwohl oder weniger attraktiv, stärkt die Reinigung ihr Selbstbewusstsein.
Mein Tipp zu Reinigung:
Ich selbst lasse alle sechs Monate eine Zahnreinigung durchführen. Zahnzwischenraumbürsten verwende ich Mal, aber zu selten und die sind nervig. Wer hat schon diese Disziplin, lassen Sie uns ehrlich sein. Eine Zahnreinigung kann ich daher nur empfehlen, weil die hartnäckigen Zahnbeläge gründlich entfernt werden. Eine frühzeitige Parodontitis kann dadurch ebenfalls minimiert werden.


5.1. Die Gefahr durch bleibende Ablagerungen

Plaque entsteht bei allen Menschen und verhärtet sich nach einer bestimmten Zeitspanne. Daraus resultiert der gelbliche Zahnstein. Es handelt sich zunächst nicht um eine gesundheitliche Komplikation. Er zieht jedoch unterschiedliche Bakterien an. Diese nehmen Rückstände von Nahrungsmitteln auf und scheiden eine säurehaltige Substanz aus. Diese greift das Gebiss an. In der Folge erhöht sich die Wahrscheinlichkeit der Kariesbildung. Im schlimmsten Fall führt sie zu starken Fäulnisprozessen am betroffenen Zahn, sodass er abstirbt. Es empfiehlt sich, zum Entfernen der Ablagerungen regelmäßig einen Zahnarzt aufzusuchen.


5.2. Die Kosten für die Entfernung von Zahnverfärbungen

Es existieren mehrere Möglichkeiten, um einen unerwünschten Farbwechsel der Zähne zu entfernen. Zahnverfärbungen entfernen Den höchsten Bekanntheitsgrad besitzt die professionelle Zahnreinigung, für die die Patienten im Schnitt 30 bis 150 Euro bezahlen. Abhängig vom Zahnarzt variiert die Höhe der Kosten. Die Krankenkassen lehnen deren Übernahme in der Regel ab. Eine weitere Maßnahme stellt das Bleaching dar. Hierbei beachten die Patienten, dass ausschließlich natürliche Zähne von dem Prozess profitieren. Der Preis für das Verfahren schwankt ebenfalls. Er liegt durchschnittlich zwischen 70 und 100 Euro. Manche Patienten schließen eine Zahnzusatzversicherung ab, welche die Behandlungskosten in der Regel bis zu 100 Prozent übernimmt.
Mein Tipp zu den Kosten:
Rufen Sie bitte einmal Ihre Krankenkasse an und fragen gezielt nach Kostenübernahme für Ihre Zahnreinigung. Mittlerweile gewähren immer mehr Krankenkassen einen Zuschuss pro Jahr.


6. Die besten Hausmittel gegen Verfärbungen

Hausmittel gegen Zahnverfärbungen Zu den effektiven Hausmitteln gegen verfärbte Zähne, gehört die Aktivkohle. Ihre molekulare Struktur bindet Verschmutzungen und Giftstoffe an sich, was die Entfernung erleichtert. Beispielsweise verwenden Patienten die Aktivkohle in Kombination mit normaler Zahnpasta. Ein weiteres Mittel stellt Kurkuma dar. Das Gewürz verursacht bei regelmäßigem Verzehr ebenfalls Verfärbungen. Gleichzeitig gilt es als nützliche Gegenmaßnahme. Die zur Ingwer-Familie gehörende Wurzel wirkt speziell in Pulverform. Sie hellt das Gebiss schonend auf. Ebenso erweist sich Speisesalz als empfehlenswertes Hausmittel gegen die Einfärbung. Die groben Körnchen reiben den Farbschleier vom Zahnschmelz.


Mein Tipp zu den Hausmitteln:
Gibt sicherlich einige Hausmittel die was bringen, aber ich würde direkt eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen. Ich habe es selbst mal mit Bananenschale ausprobiert und nach drei Tagen nervt es. Viele von den Hausmitteln schädigen eher, daher kann ich es nicht empfehlen.

Patienten mit empfindlichem Zahnfleisch suchen besser nach anderen Methoden, da Reizungen drohen. Eine Alternative stellt das Küchenkraut Salbei dar. Durch das Kauen der Blätter stärken die Nutzer ihre Gingiva und reinigen ihr Gebiss auf sanfte Weise. In geringer Konzentration eignet sich Zitronensaft als Mittel gegen verfärbte Zähne. Der Grund besteht im Angriff des Zahnschmelzes, sodass sich eingeschlossene Farbstoffe lösen. Die Betroffenen beißen zu dem Zweck beispielsweise in eine Zitronenscheibe oder reiben die Zähne mit dem Saft ein. Der Anwender dieses Hausmittels vermeidet die Maßnahme vor dem Zähneputzen Anderenfalls trägt er eine größere Menge des Zahnschmelzes ab.

Weiterhin gelten die Schalen von Bananen als nützliche Hausmittel gegen Zahnverfärbungen. Sie enthalten eine Vielzahl von Vitalstoffen, beispielsweise:

  • Magnesium,
  • Mangan
  • und Kalium.

Reiben die Patienten mit der Innenseite der Schale die Zähne ab, kommt es nach mehrmaligem Anwenden zu einer leichten Aufhellung.


6.1. Hilft Backpulver gegen eine Zahnverfärbung?

Backpulver gilt in Küche und Haushalt als Alleskönner, da es starke Verschmutzungen beseitigt. Es steht in dem Ruf, ebenfalls gegen verfärbte Zähne zu helfen. Stimmt das wirklich? In einer geringen Menge nimmt Backpulver einen positiven Einfluss auf die Farbe der Zähne, da es den Schmelz kurzzeitig aufweicht. Auf diese Weise lösen sich die daran haftenden Partikel, sodass das Gebiss weiß erscheint. Um bleibende Schäden zu vermeiden, verwenden die Nutzer das Hausmittel nicht vor dem Putzen der Zähne. Erst der Speichel sorgt für einen erneuten Schutzfilm auf dem Zahnschmelz. Ebenso gilt eine Kombination aus Backpulver und Zitronensaft als nicht empfehlenswert. Beide Mittel greifen das Enamelum stark an und führen in dessen Folge zu Zahnproblemen.
Mein Tipp zu Backpulver:
Fragen Sie mal in der Apotheke nach, ob Backpulver wirklich so gut für die Reinigung der Zähne ist.


7. Welche Zahnpasta reinigt effektiv?

Obgleich zahlreiche Zahncremes die effiziente Beseitigung von Zahnverfärbungen versprechen, kommt es zu gegenteiligen Effekten. Zahnpasta gegen Zahnverfärbungen Der Grund besteht in den hohen RDA-Werten, die zur Abtragung des Zahnschmelzes führen. Eine Zahnpasta, die eine schonende und dennoch effektive Reinigung gewährleistet, heißt "Eurodont Aktiv Fresh". Die preisgünstige, im Onlineshop oder beim Discounter erhältliche Zahncreme schlägt laut Stiftung Warentest zudem die kostenintensiven Konkurrenzprodukte.
Mein Tipp zu Zahnpasta:
Gefühlt gibt es um die 50 unterschiedliche Zahncreme-Sorten. Schauen Sie Mal bei Stiftung Warentest oder Ökotest nach. Im Internet finden Sie zahlreiche Bewertungen und Testergebnisse über dieses Thema. Bekannt ist, dass nicht unbedingt die teuerste Zahncreme auch wirklich die beste ist. Ich selbst schwöre auf Colgate und bin damit sehr zufrieden. In Verbindung mit meiner Schallzahnbürste werden meine Zähne wirklich heller.

7.1. Verfärbungen mit elektrischer oder Schallzahnbürste entfernen?

Um die unwillkommenen Zahnverfärbungen zu beseitigen, entscheiden sich die Patienten zwischen:

  • der normalen Handzahnbürste,
  • einer elektrischen Zahnbürste
  • und der Schallzahnbürste.

Im Regelfall zählt Letztere zu den kostenintensiven Modellen. Verbraucher profitieren jedoch vom schlanken Bau des Zahnpflegeprodukts, das auf die Weise eher an die Handzahnbüste erinnert. Ihr schmaler Bürstenkopf gelangt problemlos an schwer erreichbare Stellen im Mundraum, sodass er Plaque zuverlässig entfernt. Elektrische Zahnbürsten fallen durch ihre klobige Form auf, weshalb sie schlecht in der Hand liegt. Ihr rotierender Kopf sorgt für eine schnelle und effektive Plaque-Entfernung. Es besteht die Gefahr, den Zahnschmelz durch starkes Aufdrücken zu beschädigen.

Einen klaren Favoriten für die Reinigung von verfärbten Zähnen gibt es nicht. Das belegt die Studie: "A comparative clinical investigation of the safety and efficacy of an oscillating/rotating electric toothbrush and a sonic toothbrush". Die Publikation von Grossman E et al. erschien im Jahr 1995. Nach seinen Ausführungen hängt die Wahl der Zahnbürste von den persönlichen Vorlieben der Verwender ab. Ebenso besteht die Option, den Rat eines Zahnarztes einzuholen. Dieser entscheidet aufgrund der vorhandenen Einfärbung, welche Variante als vorteilhaft gilt.


7.2. Können die Verfärbungen in den Zahnzwischenräumen effektiv entfernt werden?

Oft befinden sich zwischen den Zähnen gelbliche oder bräunliche Flecken, die aus einer Ansammlung von Speisepartikeln resultieren. Da die reguläre Zahnbürste häufig nicht in den Bereich vordringt, intensiviert sich die Zahnverfärbung. Abhilfe schafft Zahnseide, welche die Patienten vorsichtig zwischen den Zähnen hindurchziehen. Dadurch entfernen sie neben Speiseresten den gelben Farbschleier. Eine Zahnzwischenraumbürste stellt eine gute Alternative dar, da die längeren Borsten problemlos die Plaqueschicht erreichen. Verhärtet sich diese zu Zahnstein, führt die Reinigung mit Zahnseide oder der Brüste nicht zum gewünschten Erfolg.


8. Gelbe Zähne weißen - wie geht das?

Patienten mit einer leichten Gelbfärbung der Zähne, benutzen gängige Hausmittel, um diese zu entfernen. Überwiegend gelbe Zahnverfärbungen Beispielsweise streuen sie Speisesalz auf die Zahnpasta, um den Farbschleier vorsichtig wegzuputzen. Haftet dieser dennoch am Zahnschmelz, verwenden die Betroffenen Bleaching-Zahncremes, in denen sich ebenfalls eine körnige Struktur befindet. Dadurch gelingt es, die oberste Schicht des Schmelzes abzutragen, um das Weiß zum Vorschein zu bringen. Eine häufige Anwendung führt zu einer starken Abtragung, die unter Umständen für das Sichtbarwerden des Zahnbeins sorgt. Demnach nutzen die Patienten die Maßnahmen nicht mehr als ein oder zweimal im Monat.
Mein Tipp zu gelbe Zähne weißer machen:
Bevor Sie zwanzig unterschiedliche Mittel aus der Drogerie, Apotheke oder Internet probieren, recherchieren Sie via Google die diversen Testberichte. Gibt sehr viele Methoden, die sehr viel versprechen, allerdings nicht immer ideal für Zahngesundheit.


8.1. Wie entfernen Verbraucher die Verfärbung selbstständig?

Um die Zahnverfärbungen eigenständig zu beseitigen, lohnt sich der tägliche Einsatz von Zahnbürste und Zahnseide. Dadurch befreien die Betroffenen die Zähne regelmäßig von der Plaqueschicht, die sich folglich seltener zu Zahnstein mineralisiert. Neben der Handzahnbürste bringt der Einsatz der elektrischen Alternative Vorteile, da sie eine komfortable und gründliche Reinigung bietet. Die qualitativ hochwertigen Modelle besitzen zudem Aufsteckbürsten, die sich speziell für die verfärbten Stellen eignen. Ebenso gelingt es den Patienten, die äußere Verfärbung durch Whitestrips und aufhellende Zahnpasta zu beseitigen.

Die Bleaching-Streifen funktionieren mit dem Wirkstoff Wasserstoffperoxid, der die Verfärbung um mehrere Grade aufhellt. In der Regel wirken die Strips schonender als die Mittel des Zahnarztes, wodurch sie sich für den Hausgebrauch eignen. Auf die Dauer bewährt es sich zudem, den Konsum von Kaffee, Tee und anderen färbenden Lebensmitteln einzuschränken. Nehmen die von den farbigen Zähnen betroffenen Personen professionelle Hilfe in Anspruch, stehen eine Zahnreinigung und das Bleaching zur Auswahl.


9. Hilft eine professionelle Zahnreinigung?

Prinzipiell eignet sich die professionelle Zahnreinigung, um Zahnverfärbungen zu entfernen. Speziell in den Zahnzwischenräumen und auf der Rückseite sammeln sich Ablagerungen, welche die Zahnbürste nicht erreicht. Für den Prozess verwenden die Zahnärzte in der Regel Ultraschallgeräte oder spezielle Handgeräte, um den Farbschleier zu beseitigen. Gegen härtere Farbveränderungen hilft beispielsweise ein Pulverstrahlgerät. Die Methoden reizen unter Umständen den Zahnschmelz und das Zahnfleisch. Daher nehmen die Patienten sie nur im Ernstfall in Anspruch. Dieser tritt ein, wenn diese die Zahnverfärbung nicht selbstständig zu entfernen vermögen.
Mein Tipp zu professionelle Zahnreinigung:
Ist absolut zu empfehlen. Kann ich nur raten alle sechs Monate diese beim Zahnarzt durchführen zu lassen. Parallel schaut der Zahnarzt nach, ob bestimmte Zahnkrankheiten in Ihrem Mund auffällig sind.


9.1. Welche Bleaching-Verfahren bringen gute Ergebnisse?

Eine Alternative stellt das Bleaching dar. Hierbei unterscheiden die Mediziner zwei chemische Methoden. Das Verfahren mit Reduktionsbleiche bringt vorübergehend befriedigende Ergebnisse, da Schwefelverbindungen zum Einsatz kommen. Sie entziehen der Verfärbung den Sauerstoff und bewirken die Aufhellung. Sobald erneut Sauerstoffverbindungen auf den Zahn treffen, färbt dieser sich wieder ein. Die zweite Maßnahme funktioniert mit Oxidationsbleiche. Neben Wasserstoffperoxid verwenden die Ärzte beispielsweise Chlorverbindungen, die Sauerstoff freisetzen. Dadurch kommt es zur Zerstörung der Farbpartikel. Bei einem vitalen Gebiss hält der Effekt bis zu zwei Jahre an.

Beim Bleaching gibt der Zahnarzt das jeweilige Mittel direkt auf den Zahn. Die Aktivierung erfolgt mit Licht oder einem Soft-Laser. In der Regel reicht eine Sitzung aus, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Die Behandlung birgt für empfindliche Patienten das Risiko von Zahnfleischentzündungen oder Reizungen. Zusätzlich steht das Bleaching im Ruf, die Härte des Zahnschmelzes negativ zu beeinflussen. Damit das Bleaching-Verfahren wirkt, suchen Patienten bevorzugt die Zahnarztpraxis auf. Der Grund besteht in der höheren Qualität der verwendeten Produkte.


9.2. Was ist der Unterschied zwischen PZR, Bleaching und Whitestrips?

Der Unterschied zwischen den Aufhellungsmethoden besteht in den verwendeten Mitteln. Beim Bleaching tragen die Ärzte die Substanzen - oftmals Wasserstoffperoxid - direkt auf den Zahn auf, sodass eine chemische Reaktion erfolgt. Dagegen tragen sie die verfärbten Partikel bei der PZR durch Ultraschall oder einen dünnen Pulverstrahl ab. Vorwiegend bei Patienten mit sensiblem Zahnfleisch erweist sich die zweite Methode als empfehlenswert. Hierbei entscheidet der Mediziner, welches Hilfsmittel er für die Beseitigung der Einfärbung anwendet. Die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Zahnschmelzes liegt geringer als beim Bleaching.

Verwenden Verbraucher die Bleaching-Produkte für den Hausgebrauch, brauchen sie kaum Nebenwirkungen zu befürchten. Hierbei kommen schonende Substanzen zum Einsatz, die nur eine geringe Weißung bewirken. Eine weitere kostengünstige Alternative stellen die Whitestripes dar. Die hauchdünnen Streifen drücken die Verwender zum Einwirken vorsichtig auf beide Zahnreihen. Innerhalb einer halben Stunde verschwinden durch das enthaltene Bleaching-Gel grobe Einfärbungen. Dieser Effekt hält bis zu sechs Monate an.


9.3. Welches Mittel gegen Zahnverfärbungen funktioniert am besten?

Das hilfreichste Mittel gegen die dentale Verfärbung stellt die professionelle Zahnreinigung dar. Hierbei profitieren die Patienten von den Fachkenntnissen des Mediziners, der leichte und hartnäckige Farbveränderungen beseitigt. Zudem hält das neue Zahnweiß länger an als bei der Verwendung von Hausmitteln. Im Gegensatz zum Bleaching fallen weniger Nebenwirkungen an.


9.4. Welche Substanzen eignen sich nicht, um Beläge zu entfernen?

Starke Bleaching-Substanzen aus dem Internet führen zu einer starken Zahnfleischreizung und verätzen im schlimmsten Fall den Schmelz. Ähnlich verhält es sich mit einer Verbindung aus Zitronensaft und Backpulver. Aufgrund der Intensität drohen bleibende Schäden am Gebiss.


9.5. Kann man Verfärbungen vorbeugen?

Die Möglichkeit, Zahnverfärbungen zu vermeiden, besteht in gewissen Grenzen. Vermeiden die Patienten den regelmäßigen Konsum von Kaffee, Zigaretten und färbenden Lebensmitteln, bleibt das Zahnweiß länger erhalten. Ebenso lohnt es sich, die entstehende Plaque täglich mithilfe der Zahnbürste und der Zahnseide zu entfernen. Verwenden an weißen Zähnen interessierte Personen einmal im Monat eine spezielle Zahncreme, trägt dies zur Aufhellung derselben bei. Damit beugen sie einer bleibenden äußeren Zahnverfärbung effektiv vor. Auf die inneren Farbveränderungen nehmen die Betroffenen keinen Einfluss.


10. Welche Leistungen übernimmt die Krankenkasse?

Die Gebühren für eine professionelle Zahnreinigung übernehmen die Krankenkassen nur teilweise. Hierbei kommt es darauf an, ob eine Zahnzusatzversicherung besteht. Diese schließt im besten Fall den ästhetischen Behandlungsteil ein. Das Bleaching gilt in der Regel nicht als Krankenkassenleistung. Jedoch existieren Krankenkassen, welche die Maßnahme als Beauty-Eingriff werten. Leiden die Patienten aufgrund verfärbter Zähne an psychischen Beeinträchtigungen - beispielsweise einem geringen Selbstwertgefühl - zeigen einige Kassen Kulanz.


10.1. Welche Krankenkassen übernehmen die Kosten für die professionelle Zahnreinigung?

Die kompletten Kosten des Verfahrens erstatten die Krankenkassen den Patienten nicht. Jedoch bieten folgende Kassen Zuschüsse für die PZR:

  • BIG direkt gesund,
  • BKK Diakonie,
  • BKK Freudenberg,
  • BKK Herkules,
  • KKH Kaufmännische Krankenkasse.

Mein Tipp zu Krankenkassen:
Immer mehr Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten. Rufen Sie einfach mal Ihre Krankenkasse an, ob privat oder gesetzlich.


11. Was raten Ärzte zur Entfernung der Zahnverfärbungen?

Die Mehrzahl der Zahnmediziner empfiehlt den Betroffenen, den Farbschleier täglich zu entfernen. Hilfsmittel wie Bleaching-Gel oder Whitestrips verwenden sie besser in Intervallen von mehreren Monaten. Ärzte empfehlen, Hausmittel höchstens einmal in vier Wochen einzusetzen. Für ein Bleaching oder die professionelle Zahnreinigung entscheiden sich die Patienten, wenn die Umkehrung des unerwünschten Farbwechsels nicht eigenständig gelingt.


11.1. Jedes halbe Jahr zur PZR - stimmt das?

Im Regelfall empfehlen Zahnmediziner, die professionelle Zahnreinigung alle sechs Monate in Anspruch zu nehmen. Dadurch gelingt es den Patienten, Zahnproblemen und Verfärbungen effektiv vorzubeugen. Bei Personen mit empfindlichem Zahnfleisch sowie Menschen, die keine Verfärbung aufweisen, reichen längere Intervalle - beispielsweise einmal im Jahr - aus.


11.2. Verfärbungen auf dem Zahnersatz entfernen

Träger von Prothesen reinigen ihr künstliches Gebiss täglich mit einer Zahnbürste und Zahncreme. Stärkere Verfärbungen entfernen sie mit Aufhellungszahncreme. Plaque an festsitzenden Zahnkronen und Brücken sowie Implantaten beseitigen die Betroffenen mit einer elektrischen Zahnbürste. Bringt das keinen Erfolg, steht die professionelle Zahnreinigung an.


12. Was bedeuten weiße Flecken auf den Zähnen?

An weißen Flecken auf den Zähnen leiden zwei Drittel der jungen Erwachsenen. Hierbei handelt es sich um eine Demineralisierung des Zahnschmelzes, eine Vorform von Karies. Alternativ kommt als Grund eine Überversorgung mit Fluorid infrage. Das Phänomen sorgt für eine geringere Entwicklung des Enamels. In beiden Fällen bewährt es sich, den Zahnarzt aufzusuchen.


12.1. Der Unterschied zwischen Plaque und Zahnstein und wann muss er entfernt werden?

Bei Plaque handelt es sich um den Belag der Zähne, der durch

  • Speisereste,
  • Bakterien und
  • Bestandteile der Atemluft
entsteht. Verhärtet sie, sprechen die Mediziner von einer als Zahnstein bezeichneten Mineralisierung. Schäden an ihrem Gebiss vermeiden Patienten, indem sie ihren Zahnarzt zweimal jährlich beauftragen, diesen zu entfernen.


12.2. Der Unterschied zwischen braunem und schwarzem Zahnstein

Der braune Zahnstein gilt als verbreitete Form und entsteht durch mineralisierten Plaque. Vorwiegend kommt er an den Zahnhälsen vor. Der schwarze Zahnstein - black stain - betrifft vorwiegend Kinder. Er haftet girlandenförmig an den Zähnen. Die genaue Ursache ist bislang ungeklärt, jedoch besteht er aus Eisensulfid. Dieses entwickelt sich aus dem Zusammenwirken der Speichelbestandteile und Stoffwechselprodukten von Bakterien. Ein gesundheitliches Risiko existiert nicht.

Video Tipps zum Thema "weißere Zähne" (Quellen Youtube.com)


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