Eine wesentliche Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Einsetzen eines Zahnimplantates ist genügend und gesunder Kieferknochen. Nur wenn Sie ausreichend Knochenmasse besitzen, kann der Chirurg das notwendige Loch bohren und das Implantat einbringen. Diagnostiziert Ihr Zahnarzt, dass der vorhandene Knochen nicht genug ist, empfiehlt er Ihnen, zunächst einen Knochenaufbau vorzunehmen. Es gibt mehrere Verfahren, wie der Arzt den Knochen entsprechend bearbeiten kann.
Generell sollte ein Zahnimplantat so viel Masse im Mundraum vorfinden, dass es an allen Seiten von einer mindestens zwei Millimeter dicken Kieferknochenschicht umgeben ist. Da etliche Patienten in fortgeschrittenem Alter Zahnersatz brauchen, hat der Körper unter Umständen bis dahin schon ein gewisses Volumen an Knochen abgebaut. Der Rückgang von Zahnfleisch ist ein natürlicher, altersbedingter Prozess. Wenn die Knochenmasse während der Entscheidung für ein Implantat bereits nicht mehr vorhanden ist, kann ein künstlicher Aufbau trotzdem das Setzen der Prothese ermöglichen.
Neben dem vorgenannten altersüblichen Knochenabbau tragen unterschiedliche Faktoren dazu bei, dass ein Kieferknochen kein Implantat halten kann:
Der fachliche Begriff für Knochenaufbau lautet Kieferaugmentation. Es handelt sich um das operative Verfahren zum Aufbau des zahnlosen Anteils im Ober- oder Unterkiefer. Weitere Methoden heißen:
Die Erfahrung behandelnder Ärzte zeigt, dass ein dichteres Knochenvolumen ein Zahnimplantat wesentlich besser annimmt und hält als ein durchlässiger Knochen. Um den Erfolg der Behandlung zu gewährleisten, sollte der Kieferknochen so hoch und dick wie möglich sein. Neben dem Schaffen eines stärkeren Knochenvolumens dient die Implantation von sogenanntem Knochenersatzmaterial dazu, das natürliche Wachstum des Knochens anzuregen. Der Bestand an Kieferknochen lässt sich mit dem von Muskeln vergleichen. Trainieren Sie Ihre Muskeln nicht, schwinden diese. Nutzen Sie Ihren Kieferknochen nicht, bildet er sich zurück. Ein Zahnimplantat übernimmt die Funktion eines natürlichen Zahns und belastet den Knochen physiologisch. Die Stimulation wirkt sich positiv auf den gesamten Mundraum und alle Zähne aus. Das Risiko für Zahnverlust flaut ab.
Nicht alle Patienten sind von der Diagnose eines notwendigen Knochenaufbaus begeistert. Die zusätzliche Behandlung bedeutet eine Verzögerung und schraubt Kosten für ein Implantat in die Höhe:
Sie finden hier eine Übersicht der häufigsten Probleme in der Zahnmedizin. Wählen Sie unten ein Thema und erhalten alle Antworten über diese Thematik:
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie eine kurze Kundenrezension bei Google hinterlassen. Diese Rezension ist für mich ein Anreiz meine Webseite zu verbessern. Bewerten Sie bitte einfach diesen Artikel und stelle Sie mir Ihre Frage innerhalb Ihrer Google-Bewertung. Vielen Dank!
Hier können Sie mich bewerten:
Kosten-beim-Zahnarzt.de/bewerten
Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
1. Die mit einem * (Anzeige/Werbung) oder auf Amazon verweisende Links sind Partner-/Anzeigenlinks. Es handelt sich Affiliate-Links und Google Adsense Werbung mit denen wir eine Provision erzielen können. Über diese Einnahmen finanzieren wir die Betriebskosten dieser Webseite.
2. Die Inhalte auf unserer Webseite ersetzen keine Beratung durch einen Arzt. Suchen Sie bei Problemen immer einen Fachmann auf.