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Osteomyelitis - Entzündung des Knochenmarks

Inhaltsverzeichnis:

» Wie lautet in der Zahnmedizin die Definition der Osteomyelitis?

» Welche Faktoren verursachen die Osteomyelitis?

» Therapie der Osteomyelitis - Knochenentzündung

» Symptome und Verlauf der Osteomyelitis

» Wie funktioniert die Diagnose der Osteomyelitis

» Wie behandelt der Zahnarzt die Osteomyelitis?

» Welche Hausmittel empfehlen sich bei der Osteomyelitis?

» Vorbeugung und Prävention der Osteomyelitis

» Fazit

Wie lautet in der Zahnmedizin die Definition der Osteomyelitis?

Die Osteomyelitis bezeichnet eine Entzündung des Knochenmarks. Bei der Mehrzahl der Betroffenen tritt sie als weitreichender Entzündungsprozess, hervorgerufen durch Infektionen, in Erscheinung. Dieses Phänomen nennen die Mediziner Osteitis. Sie betrifft beispielsweise den Zahnhalteapparat.


Welche Faktoren verursachen die Osteomyelitis?

Die Knochenmarksentzündung resultiert im Kieferbereich aus entzündeten Zähnen. Über das Blut gelangen Erreger wie Viren und Bakterien zum Knochen und lösen den Entzündungsprozess aus. Seltener rufen Pilze eine Osteomyelitis hervor.

Zu den Bakterien, welche die Entzündung hauptsächlich verschulden, gehören die Arten Staphylococcus aureus und ß-hämolysierende A-Streptokokken.

Bei Kindern und Jugendlichen erhöht sich das Risiko einer akuten hämatogenen Osteomyelitis. Bei dieser gelangen Erreger aus einem Entzündungsherd im Organismus in das Knochenmark. Die endogene Knochenmarkentzündung tritt in seltenen Fällen bei Erwachsenen auf. Ihre Häufigkeit bei Kindern erklärt sich durch die Durchblutungsverhältnisse. Durch die nicht geschlossenen Wachstumsfugen treten die Erreger ungehindert in benachbartes Gewebe ein.

Neben der akuten Entzündung des Knochenmarks existiert die chronische Osteomyelitis. Sie tritt als Folge der nicht ausgeheilten Entzündungsform auf. Alternativ resultiert sie aus:

  • Fremdmaterial im Knochen (nach Einsetzen eines Zahnimplantats),
  • Krankheiten wie Syphilis, Krebs oder Tuberkulose,
  • Brodie-Abszess.

Eine chronische Entzündung des Knochenmarks manifestiert sich zum Teil nach offenen Knochenbrüchen. Sie kann erblich bedingt sein.


Therapie der Osteomyelitis - Knochenentzündung (Quelle Youtube)


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Symptome und Verlauf der Osteomyelitis

Symptomatisch tritt das entzündete Kieferknochenmark durch lokale Druckschmerzen in Erscheinung. Diese verwechseln Betroffene mit Zahnschmerzen. Typische Entzündungsanzeichen bestehen in einer leichten Rötung und Erwärmung der Haut über der betroffenen Stelle.

Eine akute Osteomyelitis zeigt sich bei 80 Prozent der Fälle bei Patienten im Kindes- oder Jugendalter. Sie macht sich durch einen plötzlich beginnenden und intensiven Verlauf bemerkbar. Abhängig vom Alter der Betroffenen unterscheiden die Mediziner zwischen Säuglingsosteomyelitis und kindlicher Osteomyelitis.

Zu den Symptomen der akuten Form zählen:

  • Bewegungseinschränkung der betroffenen Region,
  • spürbare Erwärmung,
  • Schwellungen und Rötungen im betroffenen Bereich,
  • Fieber,
  • starke Knochen- oder Gelenkschmerzen.

Entwickelt sich die Erkrankung chronisch, breitet sich die Entzündung über die gesamte Knochenmarkhöhle aus. Typische Anzeichen bilden:


Wie funktioniert die Diagnose der Osteomyelitis?

Durch die Anamnese schließt der Zahnarzt andere Ursachen für die auftretenden Symptome aus. Bei einer akuten Osteomyelitis empfiehlt sich der Erregernachweis durch Abstriche am betroffenen Gewebe sowie eine Blutuntersuchung. Eine Knochenbiopsie ermöglicht die präzise Identifikation des Krankheitsauslösers.

Um die Diagnose zu stützen, kommen bildgebende Verfahren wie das Röntgen zum Einsatz. Sie erleichtern die Abgrenzung der akuten zur chronischen Osteomyelitis.

Bei letztgenannter zeigen sich auf dem Röntgenbild Schäden an den Knochen. Weitere Verfahren, die bei der Diagnose helfen, bestehen in Computertomografie und Magnetresonanztomografie.


Wie behandelt der Zahnarzt die Osteomyelitis?

Bei der akuten Form der Erkrankung empfiehlt sich eine gezielte Antibiose. Die Antibiotikatherapie zielt darauf ab, den Übergang in die chronische Knochenmarkentzündung zu verhindern. Eine akute Infektion geht bei zehn bis 30 Prozent der Betroffenen in das chronische Stadium über.

Um die chronische Osteomyelitis zu behandeln, erfolgt ein chirurgischer Eingriff. Der Zahnarzt lässt in diesem Eiter und Wundflüssigkeit ab. Er entfernt das infizierte Gewebe. Dieser Schritt heißt in der Fachsprache Sequesterotomie. Resultiert die Knochenmarkentzündung aus Fremdkörpern in Zahnhalteapparat oder Kieferknochen, entfernt der Arzt diese.

Bei der Mehrzahl Betroffener führt die Kombination aus chirurgischer sowie antiinfektiver Therapie zu einer anhaltenden Beruhigung der Infektion.


Welche Hausmittel empfehlen sich bei der Osteomyelitis?

Studienbasierte Informationen über Hausmittel bei einer Knochenmarkentzündung sind nicht zu finden.


Vorbeugung und Prävention der Osteomyelitis

Die Mehrzahl der Knochenmarkentzündungen resultiert aus einer unspezifischen Infektion. Dementsprechend fällt die Prävention schwer. Eine gute Mundhygiene, um Zahnentzündungen vorzubeugen, empfiehlt sich.



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Fazit

  • Osteomyelitis als Entzündung des Knochenmarks
  • Unterteilung in akute und chronische Form
  • verursacht beispielsweise durch unspezifische Infektion oder Erregerfluss nach Zahnentzündung in den Knochen
  • klassische Entzündungssymptome wie Schwellung, Rötung und Schmerzen
  • antibakterielle und bei Bedarf chirurgische Behandlung

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Quellen:

Dr. Seidel, Frank: Osteomyelitis, in: zahnarzt-drseidel.de, 27.10.2020, [online] https://www.zahnarzt-drseidel.de/kieferchirurgie/osteomyelitis/
Hartner, Wolfgang: Die chronische Osteomyelitis des Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereichs unter besonderer Berücksichtigung der Osteoradionekrose, Dissertation, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universität, Ort: Universität Regensburg, 2010 Osteomyelitis, in: uniklinik-duesseldorf.de, o.D., [online]
https://www.uniklinik-duesseldorf.de/patienten-besucher/klinikeninstitutezentren/klinik-fuer-mund-kiefer-und-plastische-gesichtschirurgie/behandlungsspektrum/osteomyelitis
Walter, Gerhard; et al.: Behandlungsalgorithmen der chronischen Osteomyelitis, in: aerzteblatt.de, 22.11.2011, [online] https://www.aerzteblatt.de/archiv/124585/Behandlungsalgorithmen-der-chronischen-Osteomyelitis

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